Tachinus (Tachinus) extensiventris, Schülke, 2014
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5306923 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10541973 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03BBB20B-FF93-4E6A-AC82-FEE6FCF0FDB2 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Tachinus (Tachinus) extensiventris |
status |
sp. nov. |
Tachinus (Tachinus) extensiventris View in CoL nov.sp.
Holotypus-: " CHINA, pr. Sichuan EMEI Mt. 1000 m 4.- 20.5.1989 / Vit Kubáň Leg. / Freiwilliger Museumsverein Basel 1989 [gelb] / HOLOTYPUS Tachinus (Tachinus) extensiventris spec. nov. det. M. Schülke 2012 [rot]", 1 ( NHMB).
Paratypen: " CHINA, pr. Sichuan EMEI Mt. 1000 m 4.- 20.5.1989 / Vit Kubáň Leg. / Freiwilliger Museumsverein Basel 1989 [gelb]", 6, 5 ( NHMB, NHMW, cSch) ; " CHINA, pr. Sichuan EMEI Mt. 1000 m / 4.- 20.5.1989 Vit Kubáň Leg.", 2 ( NHMB) ; " CHINA: Sichuan Mt. EMEI, 600-1050 m 5.- 19.5.1989 Lad. Bocák, lgt.", 6 ( NHMB, cSch) ; " CHINA: Sichuan Mt. EMEI, 600-1050 m 5.- 19.5.1989 Lad. Bocák, lgt. / Freiwilliger Museumsverein Basel 1989 [gelb]", 3, 3 ( NHMB, cSch). Alle Paratypen mit einem Etikett: " PARATYPUS Tachinus (Tachinus) extensiventris spec. nov. det. M. Schülke 2012 [gelb]".
B e s c h r e i b u n g:
Messwerte in mm (): AL: 0,41-0,46 (0,44); SL: 0,44-0,46 (0,45); KBr: 1,39-1,49 (1,43); KL: 1,22-1,32 (1,29); PBr: 2,73-2,88 (2,80); PL: 1,68-1,80 (1,75); ENL: 2,49- 2,74 (2,65); ESL: 3,02-3,22 (3,14); EBr: 3,22-3,51 (3,39); VKL: 5,44-6,05 (5,67); GL: 8,98-10,24 (9,53); AedL: 1,63-1,66 (1,65). Indizes: AL/SL: 0,95-1,06 (1,01); KBr/KL: 1,07-1,14 (1,11); KBr/PBr: 0,50-0,54 (0,51); PBr/PL: 1,54-1,62 (1,60); PL/ENL: 0,65- 0,68 (0,66); ESL/EBr: 0,92-0,94 (0,93); PBr/EBr: 0,79-0,85 (0,83).
Messwerte in mm (): AL: 0,41-0,44 (0,43); SL: 0,39-0,46 (0,43); KBr: 1,34-1,46 (1,39); KL: 1,20-1,29 (1,24); PBr: 2,54-2,76 (2,62); PL: 1,61-1,76 (1,66); ENL: 2,39- 2,54 (2,48); ESL: 2,93-3,07 (3,01); EBr: 2,98-3,27 (3,09); VKL: 5,17-5,51 (5,32); GL: 8,29-9,17 (8,73). Indizes: AL/SL: 0,95-1,06 (1,00); KBr/KL: 1,10-1,14 (1,12); KBr/PBr: 0,53 (0,53); PBr/PL: 1,57-1,59 (1,58); PL/ENL: 0,65-0,71 (0,67); ESL/EBr: 0,94-1,01 (0,98); PBr/EBr: 0,84-0,85 (0,85).
Körperlänge etwa 9-10 mm ( Abb. 1a View Abb ). Kopf bis auf den Clypeus und Antennen bis auf die Basalglieder schwarz, Pronotum, Elytren und Abdomen dunkelbraun, Ränder des Pronotums, Hinterränder der Elytren und Abdominalsegmente undeutlich aufgehellt. Beine, Taster, Clypeus und die vier Basalglieder der Antennen braun.
Kopf etwas quer (KBr/KL: 1,07-1,14) mit deutlich aus dem Kopfumriss hervortretenden Augen. Augen etwa so lang wie die Schläfen (AL/SL: 0,95-1,06). Supraorbitalborste klein und unauffällig. Oberfläche mit feiner und weitläufiger Punktur (Punktabstand etwa 40 μm, Punktdurchmesser etwa 5-10 μm), die in der Mitte der Stirn völlig verloschen ist. Mikroskulptur deutlich ausgebildet, aus um die Mitte des Kopfes herum angeordneten Maschen von 15-20 μm Maschenweite bestehend.
Antennen kräftig, zurückgelegt den Hinterrand des Pronotums erreichend. Basalglieder I- IV schlank, ohne Tomentierung, nur mit einzelnen Tastborsten versehen, Glieder V-XI kräftig erweitert und vollständig fein tomentiert. Relative Länge der Antennenglieder I- XI: 26:14:20:12:15:15:14:13:12,5:12:21. Verhältnis Länge/Breite von Glied I-XI: 3,25:2,33:2,50:1,41:1,25:1,25:1,12:1,00:0,96:0,92:1,68.
Pronotum deutlich quer (PBr/PL: 1,54-1,62), flach, an Vorder- und Hinterrand sehr schmal, an den Seitenrändern breiter gerandet. Vorderwinkel breit abgerundet, Hinterwinkel abgerundet winklig. Vorder-, Hinter- und Seitenränder jeweils mit vier kleinen hellen Tastborsten versehen. Punktur etwas weitläufiger als auf dem Kopf, in der kräfti-gen Mikroskulptur kaum zu erkennen. Mikroskulptur deutlich, rhomboid bis kurz quermaschig (Maschenweite etwa 15 μm).
Scutellum abgerundet dreieckig, unpunktiert und wie das Pronotum mikroskulptiert.
Elytren breit mit deutlichen Schultern, deutlich breiter (EBr/PBr: 1,18-1,27) und länger (ENL/PL: 1,41-1,54) als das Pronotum, bei den etwas kürzer als zusammen breit (ESL/EBr: 0,92-0,94), bei den etwa so lang wie zusammen breit (ESL/EBr: 0,94- 1,01). Die grösste Breite der Elytren liegt im hinteren Drittel. Oberfläche der Elytren mit kräftiger, tiefer Punktur (Punktabstand etwa 55-75 μm, Punktdurchmesser 15-20 μm) und deutlicher lang quermaschiger Mikroskulptur (Maschenweite etwa 15 μm).
Abdomen breit und abgeflacht, von der Basis an deutlich schmaler werdend. Segmente III-VI mit breiten Paratergiten, Segment VII ohne kräftige Seitenrandborste, nur die Tergite III und IV mit ovalen Tomentflecken, Tergit VII am Hinterrand mit deutlichem Hautsaum. Oberfläche der Tergite etwas weniger dicht aber viel feiner als die Elytren punktiert, in der Punktur inseriert nur ein sehr kurzes, maximal 30 μm langes Toment. Mikroskulptur deutlich, viel enger als auf den Elytren (Maschenweite <10 μm), lang querwellig.
Beine kräftig beborstet, Metafemora in beiden Geschlechtern ohne Auszeichnungen.
: Naht der Elytren in der hinteren Hälfte deutlich etwas kielförmig erhaben. Protibien zum Apex deutlich etwas erweitert. Protarsus mit stark herzförmig erweiterten Gliedern I-III, Glied IV nur wenig erweitert; Unterseite der Tarsenglieder I-III mit stark modifizierten Haftborsten, die apikal in häutige Lamellen auslaufen, Glied IV nur apikal mit normaler Beborstung. Metaventrit ( Abb. 2c View Abb ) in der Mitte deutlich erhaben, einen kräftigen Höcker bildend, der apikal in zwei parallele, durch eine tiefe Längsfurche geteilte, senkrecht stehende Lamellen ausläuft. In lateraler Ansicht ( Abb. 3c View Abb ) überragt der Höcker das Niveau der Meso- und Metacoxa. Sternit III mit Mittelkiel in der Basalhälfte. Sternite IV-VI nicht modifiziert. Sternit VII ( Abb. 4b View Abb ) ohne Basallamellen am Vorderrand, in der Mitte mit einem Eindruck, in dem die sonst gleichmässige Punktur völlig fehlt, am Hinterrand breit und tief ausgerandet, vor der Ausrandung mit einem breiten Feld modifizierter Borsten (peg setae), das Borstenfeld in der Mitte etwas schmaler, beiderseits aus etwa 60-70 Borsten bestehend. Sternit VIII ( Abb. 5e View Abb ) gestreckt und ventrad gebogen, Apikalloben kräftig und gestreckt, durch einen tiefen Mitteleinschnitt getrennt. Tergit VIII ( Abb. 5f View Abb ) ebenfalls gestreckt und ventrad gebogen, basal tief ausgerandet und apikal in vier kurzen aber deutlichen Loben endend, Medianloben deutlich länger als die Lateralloben. Aedoeagus ( Abb. 6 View Abb e-f) gestreckt, Parameren basal breit, lateral abgeflacht, im apikalen Teil parallelseitig und in ventraler Ansicht eine gemeinsam abgerundete Spitze bildend. In lateraler Ansicht ist der Apex der Parameren etwas ventrad gebogen und mit einem kleinen Apikalzahn ausgestattet.
: Protarsus nicht erweitert, Glieder I-IV nur mit wenigen normalen Tastborsten. Metaventrit in der Mitte etwas über die Seitenteile erhaben, vor dem Hinterrand die erhabene Mitte durch einen kurzen Längskiel von den tiefer liegenden Seitenteilen abgesetzt. Tergit VIII ( Abb. 7d View Abb ) mit kräftigen Lateralloben und gestrecker Medianlobe, die apikal abgerundet und mit einem kleinen Apikalzahn und zwei hellen Wimpernborsten versehen ist. Sternit VIII ( Abb. 7c View Abb ) mit kurzen Lateral- und Sublateralloben, Medianloben vollständig verschmolzen und deutlich das Niveau der Sublateralloben überragend. Hinterrand der Medianloben mit beiderseits 6-7 Wimpernborsten und einem kleinen Mittelzahn. Spermathek mit gestrecktem Receptaculum seminis und irregulär gewundenem, feinem und wenig sklerotisiertem Ductus.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e:DieneueArtistmitdemebenfallsvomEmei-Shan beschriebenen T. emeiensis nicht näher verwandt und unterschiedet sich von ihm durch die bedeutendere Körpergrösse, dunklere Färbung, kräftig punktierte Elytren, die auf dem Pronotum und besonders auf den Elytren deutlich quermaschige Mikroskulptur und durch die Geschlechtsmerkmale. Durch die kräftige Punktur auf den Elytren unterscheidet sich die Art auch von anderen, ähnlich grossen Vertretern der T.fimbriatus -Gruppe wie T. japonicus , T. yasutoshii oder T. xizangensis .
Verbreitung Bisher nur vom Emei Shan in der chinesischen Provinz Sichuan bekannt.
B i o n o m i e:KeineAngaben.
E t y m o l o g i e: Der Artname (lat. extensus, venter) leitet sich von dem mit einem grossen Fortsatz ausgestattetem Metaventrit des Männchens her.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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SubFamily |
Tachyporinae |
Genus |