Stroudia rufipes, Gusenleitner, J., 2010

Gusenleitner, J., 2010, Über bemerkenswerte Faltenwespen aus der äthiopischen Region Teil 6 (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae), Linzer biologische Beiträge 42 (2), pp. 1323-1346 : 1338-1340

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A73F-2B4B-FF07-5B87FCC8B0A8

treatment provided by

Carolina

scientific name

Stroudia rufipes
status

sp. nov.

Stroudia rufipes nov.sp.

H o l o t y p u s: Namibia, Karibib ,20kmN,1, leg. et coll. J. Gusenleitner. P a r a t y p e n: Funddaten wie Holotypus, 2, leg. et coll. m .; 8, leg. M. Schwarz, coll. M. Schwarz.

Bei dieser Art ( Abb. 20 View Abb ) ist eine ähnliche Situation, wie bei der vorhergehenden beschrieben wurde. Nachfolgend erfolgt auch hier die Beschreibung. Diese Art unterscheidet sich unter anderem sofort von der oben beschriebenen durch den feiner punktierten Clypeus ( Abb. 21 View Abb ), den nicht ausgerandeten Hinterschildchen, dem schmäleren 1. Tergit und dem feiner punktierten 2. Tergit.

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: Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: der Grossteil der Mandibeln, das Labrum, der Clypeus (von einem dunklen Rand eingesäumt), das 1. Tergit, die Tegulae, die Parategulae, eine Binde auf dem Schildchen hinten, das Hinterschildchen, das Propodeum, die Beine vollständig, das 1. Tergit ausgenommen der hellen Endbinde und das 1. Sternit. Weiss gefärbt sind schmale Endbinden auf dem 1. und 2. Tergit sowie eine zweimal ausgerandete, schmale Endbinde auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind helle durchscheinend, nur die Costalregion ist schwach getrübt.

Der Clypeus ( Abb. 21 View Abb ) ist etwas breiter als lang (3,0: 2,5), sein schmaler und tiefer Ausschnitt (Breite: Tiefe = 1,3: 0,5) ist schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist fein punktiert, nur über dem Ausschnitt sind einige gröbere Punkte vorhanden und die Punktierung wird seitlich und an der Basis dichter. Auf der Scheibe entsprechen die glänzenden Punktzwischenräume in der Grösse etwa jenen der Punkte. Der Clypeus ist von einer kurzen, schräg abstehenden, dunklen und seitlich von einer silbrigen Pubeszenz bedeckt. Die Fühlerschäfte sind fein und dicht punktuliert, daher matt. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind fein punktiert, die punktulierten Punktzwischenräume sind kleiner als die Punkte, glänzend und punktuliert. Beim Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand des Pronotum ist eine Kante nur an den Seiten, bei den Schultern, ausgebildet. Die Schultern sind, von oben betrachtet, rechtwinkelig. Die Horizontalfläche des Pronotums ist etwas gröber und weitläufiger, die Seitenwände dichter und die Vorderwand ungleichmässig feiner punktiert. Die Punktzwischenräume sind punktuliert. Das Mesonotum, die Mesopleuren und das Schildchen sind ähnlich dem Pronotum punktiert, mit dichter Punktulierung auf den Zwischenräumen. Das Hinterschildchen ist hinter dem Schildchen horizontal und eben, fällt nach einer scharfen Querkante steil zum Propodeum ab, wobei der obere Teil punktiert, der untere punktlos und matt ist. Das Propodeum ist sehr fein punktiert und glänzt. Die Valven sind kurz und gebogen. Durch die silbrige, feine Pubeszenz ist auf dem Propodeum die Punktierung nicht deutlich zu erkennen. Die Seitenwände des Propodeums sind oben fein punktiert, unten chagriniert und seidig glänzend. Die Tegulae glänzen stark, sie sind nur im vorderen Drittel fein punktuliert. Die Schenkel glänzen seidig, die Schienen sind dicht punktuliert und erscheinen matt.

Das 1. Tergit ist fast doppelt so lang wie breit (4,5: 2,5), ist sehr fein chagriniert, weshalb es nicht glänzt und besitzt einige kleine Punkte. Im Seitenprofil ist dieses Tergit von der Basis aus gleichmässig bis zur Querfurche vor dem distalen Ende gebogen. Das 2. Tergit ist sehr fein punktiert, die chagrinierten Punktzwischenräume sind wesentlich grösser als die Punkte. Der stufenartig eingedrückte Endsaum ist durchscheinend und besitzt nur an der Basis eine Punktreihe. Die Tergite 3 bis 6 besitzen undeutliche Punkte und sind chagriniert. Das 2. Sternit und die Sternite 3 bis 6 sind ähnlich strukturiert wie die entsprechenden Tergite.

Der Kopf und der Thorax sind sehr kurz behaart (Haarlänge entspricht etwa ѿ des Durchmessers einer Ocelle). Darüber hinaus besitzen die Schläfen und die Mesopleuren eine anliegende silbrige Pubeszenz. Das Abdomen besitzt nur eine staubartige Pubeszenz.

Länge: 8 mm.

Das ist nicht bekannt.

Der Name beschreibt die rote Farbe der Beine.

1340

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Stroudia

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