Stenus trigaulti, Puthz, 2018
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5274259 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFE1-C355-FF72-E213FDDEFBDE |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus trigaulti |
status |
sp. nov. |
Stenus trigaulti View in CoL nov.sp. ( Abb. 9 View Abb , 24 View Abb , 40 View Abb , 85 View Abb , 133, 137 View Abb , 183, 217)
M a t e r i a l: Holotypus (♂): CHINA: Sichuan: Xiling Mountain , 2000m, litter, 4.VIII.1996, S. Kurbatov ; 1♀ - Paratypus, ibidem 1300m, 30.VII.1996, idem.- HT im MHNG, PT in cP.
B e s c h r e i b u n g: Brachypter, ziemlich glänzend, Kopf schwarz, übriger Körper dunkel kastanienbraun; Kopf grob, Pronotum grob bis sehr grob, teilweise kurz zusammenfliessend, Elytren sehr grob, kurz zusammenfliessend punktiert/skulptiert, letztere auffallend uneben, Abdomen vorn sehr grob, dicht, hinten wenig fein, ziemlich dicht punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster und Fühlerbasis rötlichgelb, Keule mittelbraun, Beine hell rötlichbraun. Clypeus dunkelbraun, Oberlippe braun, heller gesäumt, dünn beborstet. Abdomen seitlich linienförmig-dünn gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 3,0- 3,6mm (Vorderkörperlänge: 1,6mm).
PM des HT: HW: 32; DE: 18; PW: 23,5; PL: 26; EW: 27; EL: 26; SL: 20.
Männchen: Beine einfach. Metasternum in der Mitte tief eingedrückt, sehr grob und sehr dicht auf glattem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 85 View Abb ), Vordersternite einfach, 7. Sternit in der hinteren Mitte sehr fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand nicht ausgerandet. 8. Sternit mit flacher Ausrandung etwa im hinteren Vierundzwanzigstel des Sternits. 9. Sternit apikolateral spitz. 10. Tergit an Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 183 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus kurz und breit, in flachkonkavem Bogen in eine ziemlich breit abgerundete Spitze verengt; im Innern werden starke Ausstülphaken sowie ein breittubiger, proximal stark sklerotisierter Innensack deutlich; Parameren viel länger als der Medianlobus, in ihrem Spitzendrittel mit etwa 24 Borsten.
Weibchen: 8. Sternit am Hinterrand abgerundet. Valvifer apikolateral mit langem, spitzem Zahn. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 217 View Abb ), Infundibulum breit, schwach sklerotisiert, mittlerer Spermathekengang zweimal gewunden, Endschlauch viel länger als der mittlere Spermathekengang.
Kopf breiter als die Elytren, Stirn breit, mit breiten Längsfurchen, Mitteilteil wenig schmäler als jedes der Seitenteile, beulenförmig erhoben, das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung grob und auf den Seitenteilen sehr dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume seitlich meist kleiner als die Punktradien, am Mittelteil etwas grösser, selten punktgross ( Abb. 9 View Abb ). Fühler mässig lang, zurückgelegt etwa den Hinterrand des Pronotums erreichend, vorletzte Glieder um ein Drittel länger als breit. Pronotum deutlich länger als breit, hinter der Mitte am breitesten, seitlich von dort zuerst konvex, ganz von dann flachkonkav verengt, nach hinten kräftig eingeschnürt; die Oberseite ist stark uneben: neben einem breiten Mitteleindruck werden in mittlerer Höhe tiefe Seiteneindrücke deutlich sowie ein Quereindruck hinter dem Vorderrand; Punktierung/Skulptur sehr grob, vorn und hinten kurz zusammenfliessend, mittlerer Punktdurchmesser fast so gross wie der mittlere Querschnitt des 2., Fühlergliedes, Punktzwischenräume kleiner als die Punktradien, nur im Mitteleindruck viel grösser ( Abb. 24 View Abb ). Elytren trapezoid, etwas breiter als lang, Seiten hinter den schrägen Schultern lang, flachkonvex erweitert, Hinterrand breit und tief ausgerandet: die Oberseite ist auffällig uneben: neben einem tiefem, langem Nahteindruck sind der Schultereindruck und ein Längseindruck im hinteren Aussenviertel nicht zu übersehen; Punktierung/Skulptur noch gröber als am Pronotum, zusammenfliessend ( Abb. 40 View Abb ). Abdomen zylindrisch, basale Querfurchen der vorderen Segmente sehr tief, 7. Tergit mit rudimentärem apikalem Hautsaum; Punktierung vorn sehr grob und sehr dicht ( Abb. 137 View Abb ), auf dem 7. Tergit feiner, ziemlich dicht ( Abb. 133 View Abb ). An den Beinen sind die Hintertarsen etwas mehr als zwei Drittel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwa so lang wie die drei folgenden Glieder zusammengenommen, viel länger als das Klauenglied, das 4. Glied ist sehr dünn gelappt. Die gesamte Oberseite ist netzungsfrei.
Differenzialdiagnose: Diese neue Art gehört in die S. indubius -Gruppe (PUTHZ, 2017). Von S. xilingshanus PUTHZ , der im gleichen Gebirge lebt, unterscheidet sie sich unter anderem durch viel gröber skulptierte, stärker unebene Elytren und gröbere Abdominalpunktierung sowie durch ihre Sexualcharaktere.
E t y m o l o g i e: Mit den Namen dieser neuen Art erinnere ich an den wallonischen Jesuitenmissionar Nicola Trigault (1577-1628), der 1616 ein Werk über Sitten und Gebräuche Chinas publiziert hat.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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