Omalus (Philoctetes) omaloides (BUYSSON, 1888))
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5305651 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CB87B4-1E3D-FFEC-FF70-FD51A30584D9 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Omalus (Philoctetes) omaloides (BUYSSON, 1888)) |
status |
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( Omalus (Philoctetes) omaloides (BUYSSON, 1888))
Von dieser Art gibt es eine sehr alte Fundmeldung von der Insel Zakynthos. TRAUTMANN (1926) hat das fragliche mit dem Fundort-Etikett "Zante - auf Weinstöcken - O. Schmiedeknecht" als Philoctetes micans var. viridis beschrieben, zusammen mit einem weiteren, für das er " Serbien " als Herkunft angibt (auf dem Etikett des Belegs steht nur der Name des Sammlers Damianitsch, der im Jahr 1876 gestorben ist). Von LINSEN- MAIER (1959a) wurde diese Varietät als Synonym von Omalus (Philoctetes) omaloides uminterpretiert, einer Art, als deren Verbreitungsgebiet er zunächst ( LINSENMAIER 1959a) " Algerien, Serbien, Griechenland: Insel Zante: micans var. viridis TRAUTMANN 1926 " angab, zuletzt aber ( LINSENMAIER 1999) nur noch Nordafrika. Ob letzteres ein Versehen war und ob er das Exemplar von Zante jemals gesehen und geprüft hat, bleibt offen. Photos, die mir der Kustos des Berliner Naturkundemuseums freundlicherweise schickte, lassen aber vermuten, dass es sich tatsächlich um O. omaloides handelt.
Es sei jedoch angemerkt, dass TRAUTMANN (1926) in derselben Veröffentlichung auch Chrysis separata (von ihm als Chrysis elegans var. separata interpretiert) anhand von Belegen aus "Zante (Schmiedeknecht)" beschrieben hat. Zwei überprüfte aus der Typenserie (Coll. Linsenmaier bzw. Naturkundemuseum Berlin) gehören zweifellos zu dieser Art, die ansonsten nur aus dem Nahen Osten und (?) Nordafrika bekannt ist ( LINSENMAIER 1999). Ein Versehen bei der Etikettierung ist daher denkbar, zumal Schmiedeknecht im Jahr 1890 eine Expedition nach Ägypten und Palästina geleitet hat. Ob sein Sammel-Aufenthalt auf Zakynthos eine Zwischenstation dieser Reise war, liess sich noch nicht klären. In Italien sind die Belege für die dortigen Fundmeldungen von O. omaloides (siehe Chrysis.net) nicht auffindbar (pers. Mitt. von P. Rosa). Sollte sich das Vorkommen von O. omaloides in Südeuropa zweifelsfrei belegen lassen, wären die Zweifel gegenüber dem Beleg von Zante freilich hinfällig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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