Perilitus lipari (Č APEK & STARÝ 1995)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5429994 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03F23953-FFD4-FFD0-00ED-E67BFC10FDCD |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Perilitus lipari (Č APEK & STARÝ 1995) |
status |
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Perilitus lipari (Č APEK & STARÝ 1995) View in CoL ( Abb. 183-188 View Abb )
Microctonus lipari ČAPEK & STARÝ 1995 , Entomofauna 16 (4): 22,,.
: Vorderflügel 2,5 mm lang, Körper von ähnlicher Länge, die Antennen wesentlich kürzer, mit 20 (1), 21 (1) oder 22 (1) Gliedern, ihre Geissel zur Basis ein wenig, zur Spitze kaum verschmälert, die ersten beiden Geisselglieder nicht ganz doppelt so lang wie breit, die subapikalen Glieder so breit wie lang oder etwas breiter. – Kopf ( Abb. 183, 184 View Abb ) kurz, die Schläfen nicht ganz so schnell hinter den Augen verschmälert wie bei P. morimi . Augen ziemlich gross, ihr kleiner Durchmesser ca. 1,3 mal so gross wie die Schläfenbreite. Scheitel und Stirn glatt und glänzend, an den Seiten fein und zerstreut behaart, die Stirn seitlich der Antennensockel sehr fein runzlig. Ocellen klein, in sehr flachem Dreieck stehend, POL ein klein wenig grösser als OOL. Gesicht ( Abb. 185 View Abb ) quer, fein runzlig punktiert. Clypeus oben konvex, ähnlich (doch etwas schwächer) skulpturiert wie das Gesicht, sonst glatt, sein Vorderrand stark, doch nur schmal aufgebogen, in der Mitte gerade. Clypealgrübchen reichlich dreimal so weit voneinander entfernt wie von den Augen, Wangenfurche knapp halb so lang wie die Breite der Mandibelbasis. Occipitalcarina vollständig, auch in der Mitte kräftig.
Pronotum seitlich fein körnig gerunzelt, nur auf dem Collare mit krenulierter Querfurche. Mesoscutum auf dem Medianlobus und entlang der Notauli ziemlich zerstreut behaart, sonst glatt und glänzend. Notauli krenuliert, mit ziemlich grossem gemeinsamem Runzelfeld, das hinten abgestutzt oder breit abgerundet ist, ohne ganz bis zum Hinterrand des Mesoscutum zu reichen. Praescutellarfurche krenuliert, Scutellum glatt mit nur kleinem, flachem Endgrübchen. Mesopleuren weitgehend glatt, die Sternauli als körnig runzlige, z.T. krenulierte, schräge, nach vorn aufwärts gerichtete Furche ausgebildet. Sternalfurche tief, krenuliert. Metapleuren und Propodeum dicht wabig oder körnig gerunzelt, mit sehr feiner, kaum erkennbarer Felderung (sh. ČAPEK & STARÝ 1995, fig. 2), das Propodeum sehr kurz mit tiefer und hoher hinterer Aushöhlung. – Geäder des Vorderflügels kaum von der bei Perilitus morimi (sh. Abb. 213 View Abb *) abweichend. – Beine ( Abb. 186 View Abb *) mässig schlank, Hinterhüften glatt, Hinterfemora 4,8 mal so lang wie breit, die Längen von Femur: Tibia: Tarsen der Hinterbeine verhalten sich wie 1.0: 1,4: 1,3.
Erstes Hinterleibstergit stark nach hinten verbreitert, zweimal so lang wie maximal und siebenmal so lang wie minimal breit, ohne Dorsopen oder Lateropen, die Stigmen hinter der Mitte ein wenig vortretend, die Oberfläche fein und dicht längsstrichelig. Bohrerscheiden ( Abb. 187 View Abb *) reichlich so lang wie die Hintertibia, Legebohrer ganz schwach geschwungen, mit winziger subapikaler Dorsalkerbe.
Braunschwarz; ventraler Teil des Kopfes, Scapus und Pedicellus, äusserste Basis des ersten Hinterleibstergits, Metasoma vom zweiten Tergit an zum Teil und Bohrerscheiden mehr oder weniger aufgehellt. Beine grösstenteils hell, Flügelgeäder hellbraun.
: Im wesentlichen ähnlich dem. Vorderflügel 2,8 mm lang, Körper von ähnlicher Länge, die Antennen abgebrochen, nach ČAPEK & STARÝ 1995, länger als der Körper, mit 23 oder 24 Gliedern, die ersten beiden Geisselglieder doppelt so lang wie breit. Am Kopf ( Abb. 188 View Abb ) die Schläfen hinter den Augen nicht sogleich verschmälert. Färbung dunkler als beim, Kopf und Fühlerbasis schwarz, äusserste Basis des ersten Hinterleibstergits nur andeutungsweise aufgehellt, Beine zum Teil angedunkelt. Die im Museum Brünn befindlichen Typen wurden nicht studiert, doch lag Material vor aus einem nahe
verwandten Wirt, Liparus germanus L. (Der Wirt des Typenmaterials ist Liparus glabrirostis
KÜSTER). - Untersucht wurden 5, 1 aus England, Kent, Lyminge, ex Liparus germanus (L.),
17.3.197 7, R. Hammon (München).- 1, Österreich, Piesting, Tschek (Wien). - 1, Bulgarien,
Rodopi, Ivailovgrad, 28.4.197 7, A. Zaykov (Leiden). - Nicht ganz sicher ist die Bestimmung
folgenden Exemplars (es ist dunkler, das erste Hinterleibstergit ist ganz schwarz - möglicherweise
handelt es sich um Perilitus morimi ): 1, Österreich, Tirol, Brandenberg, Kink, 1030m, Wiese am
Waldrand, 20.6.198 4, Haeselbarth (München).
Perilitus lipari ist ein gregärer Imaginalparasit verschiedener Liparus -Arten ( Curculionidae ), die an Petasites leben. Er ist P. morimi sehr ähnlich. Die Verschiedenheit der Wirte und ihres Habitat (rindenbrütender Bock- und an Petasites lebender Rüsselkäfer), neben den morphologischen Verschiedenheiten vor allem der Antennen-Basis und der Kopfform, machen es wahrscheinlich, dass es sich um zwei verschiedene Spezies handelt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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