Omalus (Elampus) sanzii (GOGORZA, 1887)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5305651 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03CB87B4-1E3C-FFEA-FF73-FBCBA33182B5 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Omalus (Elampus) sanzii (GOGORZA, 1887) |
status |
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Omalus (Elampus) sanzii (GOGORZA, 1887)
B e l e g m a t e r i a l: 1 / 1 in der Coll. Arens.
Diese in Mitteleuropa und dem Mediterrangebiet weit verbreitete Art ( LINSENMAIER 1999; ROSA 2006) scheint auf der Peloponnes selten zu sein. Wirte sind nicht bekannt. Die Abgrenzung gegenüber anderen Arten, insbesondere O. panzeri und O. constrictus , ist problematisch, da sowohl die Form der Analplatte (siehe dazu auch LINSENMAIER 1968, S. 12) wie auch die Mesopleuren-Kontur variabel sind. Paolo Rosa, der tiefere Kenntnisse der Untergattung besitzt als ich, interpretiert das Pärchen in meiner Sammlung aber als O. sanzii .
In der Coll. Linsenmaier befindet sich ein aus Attika (6/1941, leg Hunsch), das von ihm als O. constrictus determiniert ist und dem aus Sikyon in jeder Hinsicht sehr ähnlich ist, abgesehen davon, dass die Mesopleuren-Vorderkante oberhalb der Querleiste etwas stärker gewölbt ist und die Analplatte etwas schmaler ist.
Zwei weitere peloponnesische (5km S. of Monemvasia 26- 31.8.1983) sah ich im Jahr 1997 in der Kopenhagener Sammlung. Das eine hat Linsenmaier als O. constrictus , das andere als O. panzeri bestimmt. Im Januar 2013 konnte der Kustos beide
leider nicht mehr finden, so dass ein Vergleich mit dem übrigen Belegmaterial und eine Überprüfung von Linsenmaiers Determination vorerst nicht möglich war.
STANDFUSS (2009) führt O. panzeri , nicht aber O. sanzii in ihrer Goldwespen-Liste der mittelgriechischen Pilion-Halbinsel auf. Ich halte es für offen, zu welcher der fraglichen Arten ihre Fänge gehören.
Coll. Arens: O Avia/Ausgang der Kambos-Schlucht 2.6.2011 (; auf Blättern eines Buschs in einer Hecke); S Sikyon 7.8.1966 (; erhalten aus der Coll. Aigner).
Als weitere Art der Gattung ist auf der Peloponnes Omalus (Pseudomalus) violaceus SCOPOLI, 1763 zu erwarten, zumal der am häufigsten genannte Wirt Pemphredon lugubris (F.) (siehe LINSENMAIER 1987; BLÖSCH 2000; ROSA 2006) dort vorkommt. Griechische Belege sind mir allerdings nicht bekannt, doch da diese seltene, in Europa und Asien aber weit verbreitete Art auch in Bulgarien und der Türkei (Belege im Biologiezentrum Linz) sowie in Norditalien ( ROSA 2005, 2006) vorkommt, gehört sicherlich auch Griechenland zu ihrem Verbreitungsgebiet.
Auf Kreta sind ausserdem Omalus (Philoctetes) deflexus (ABEILLE, 1878) und Omalus (Philoctetes) abeillei (BUYSSON, 1893) nachgewiesen ( LINSENMAIER 1959a, ROSA 2005), wobei Linsenmaier die kretischen Belege von O. deflexus offenbar zuletzt der sehr ähnlichen Art O. chobauti (BUYSSON, 1896) zugeordnet hat ( LINSENMAIER 1999).
Darüber hinaus ist mit etlichen weiteren Arten aus der Untergattung Elampus auf der Peloponnes zu rechnen, von denen manche aber in ihrem ganzen Verbreitungsgebiet (siehe ROSA & SOON 2013) sehr selten sind: O. albipennis (MOSCÁRY, 1889), O. bidens (FÖRSTER, 1853) , O. constrictus (FÖRSTER, 1853) , O. foveatus (MOCSÁRY, 1914) , O. panzeri (FABRICIUS, 1804) und O. pyrosomus (FÖRSTER, 1853).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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