Meringopus nimbosus, Schwarz, 2020
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10670946 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFF3-FFB0-FF48-67BDFEAE0591 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus nimbosus |
status |
sp. nov. |
4. Meringopus nimbosus nov.sp.
Typen material: Holotypus (♀): " Tajikistan; W Pamir Mts. ; Rushan district; 3400 m; 20.- 30.vii.2015; V. Gurko und Co leg.", "Holotypus", "Holotypus Meringopus ♀ nimbosus SCHWARZ des. Mart. Schwarz ‘18" ( OLML) . Paratypen (9♀♀, 1♂): Tadschikistan: gleiche Daten wie Holotypus (7♀♀, 1♂; OLML) ; W Pamir Mts. , 30 km N of Rushan, 3500 m, 7.2000, leg. Gurko (2♀♀; OLML) .
M. nimbosus nov.sp. ähnelt sehr stark M. nigerrimus (FONSCOLOMBE) und unterscheidet sich in beiden Geschlechtern durch das nur sehr zerstreut punktierte Mesoscutum sowie das Weibchen durch kürzere Behaarung auf Schläfen und Mesoscutum, glattere Schläfen, schwächere Tentorialgruben neben den Fühlern sowie fehlenden Wulst oberhalb der Fühler.
Beschreibung (♀) (Abb. 9-11, 94): Fühler 36-39gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,7-5,3-mal so lang wie breit; Kopf schwärzlich behaart, Haare lang und abstehend; Haare auf den Schläfen (Kopf von dorsal betrachtet) vor der Occipitalleiste meist kürzer als der Durchmesser eines lateralen Ocellus, selten einzelne Haare länger; Gesicht überwiegend deutlich gekörnelt und matt, median glänzend und nicht oder nur schwach gekörnelt, Gesicht etwas zerstreut und mässig grob punktiert; Clypeus glänzend und deutlich punktiert; Wangen 0,8-1,3-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Genalleiste ventral schwach entwickelt und nach stark innen gebogen; Schläfen ganz oder überwiegend glänzend, unterschiedlich ausgedehnt gekörnelt, mässig grob und zerstreut punktiert, zusätzlich mit feinen Streifen, die dorsoventral oder schräg verlaufen; Stirn nur sehr flach eingedrückt, überwiegend gerunzelt, wobei häufig Querrunzeln überwiegen, lateral fein punktiert, Tentorialgruben schwach entwickelt oder nur angedeutet, oberhalb der Fühler kein Wulst vorhanden; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-1,4-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach bis nicht verschmälert und schwach konvex bis fast gerade.
Mesoscutum stark glänzend und nur sehr zerstreut punktiert, ohne Runzeln; Notauli mässig lang und deutlich; Mesoscutum mit schräg abstehenden schwarzen Haaren, die kürzer sind als der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Schildchen zerstreut und fein bis mässig fein punktiert; Mesopleuren relativ fein netzförmig gerunzelt, ohne deutliche Punkte; Speculum deutlich punktiert und unterschiedlich stark gefurcht, meist glänzend und meist mit kleiner glatter Fläche; Sternauli sehr schwach entwickelt und in der frontalen Hälfte ohne Querleisten; Metapleuren vollständig netzförmig gerunzelt.
Propodeum mässig lang, die hintere Querleiste vollständig oder median unterbrochen, sublateral manchmal mit lamellenförmiger Erweiterung, vordere Querleiste fehlend oder median vorhanden; Propodeum netzförmig gerunzelt und meist matt.
Femora I ventral und auf der Hinterseite in der Ventralhälfte glänzend und ohne deutliche Punkte bzw. mit einzelnen sehr feinen Punkten; Femora III 5,3-5,9-mal so lang wie hoch; 3. Glied der Tarsen II nicht verbreitert.
Areola im Vorderflügel nach vorne mässig stark konvergierend, Vorderrand breit; Nervulus antefurkal bis interstitial; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand deutlich divergierend und apikal nicht zum Flügelrand gebogen.
Petiolus lateral stellenweise fein quergerunzelt und meist stellenweise gekörnelt; Postpetiolus ausser caudal gekörnelt und matt sowie mit zerstreuter sehr feiner Punktierung; 2. Gastertergit gekörnelt und matt sowie caudal mit zerstreuter sehr feiner Punktierung; Bohrerklappen 1,0-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade; Bohrerspitze 3,9-4,6-mal so lang wie hoch, ventral mit sehr kräftigen Zähnchen, Abstand der proximalen Zähnchen zueinander mässig gross, Dorsalrand in Lateralansicht gerade, Nodus deutlich und mit kleiner Kerbe.
Färbung: schwarz; Gaster mit Blauschimmer; orange sind manchmal Gastertergite 2 und 3 jeweils schmal caudal, manchmal Femora II schmal apikal, Femora III ganz oder teilweise, manchmal Tibien I teilweise, manchmal Tibien II schmal basal und manchmal Tarsen I teilweise; Tibien I und Tarsen I manchmal teilweise braun; Flügel stark verdunkelt.
Körperlänge: 8,4-9,5 mm.
♂ (Abb. 12-13): Skulptur ähnlich wie beim Weibchen. Fühler 34gliedrig, Tyloide an den Gliedern 14-23, 3. Glied (ohne Anellus) 2,7-mal so lang wie breit, Fühler im Bereich der Tyloide nicht verbreitert und apikal deutlich zugespitzt, mediane Fühlerglieder mit Tyloide lateral auf der Aussenseite mit nur kurzer grubenförmiger Vertiefung an der Basis der Fühlerglieder; Wangen 0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Schläfen überwiegend gerunzelt und zusätzlich mit einigen Punkten; Schläfen lang und schwarz behaart, längste Haare etwa zweimal so lang wie der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,1-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander.
Sternauli schwach entwickelt, aber deutlich.
Femora III 6,7-mal so lang wie hoch.
Clasper dorsobasal mit einer glatten, unbehaarten und abgeflachten Stelle, caudal schräg abgestutzt.
Färbung: schwarz; Gaster mit Blauschimmer; orange sind Femora I und II jeweils schmal apikal, Femora III auf der Ventralhälfte, Tibien I fast ganz, Tibien II teilweise und Tarsen I teilweise; Flügel nicht verdunkelt.
Körperlänge: 9,0 mm.
OLML |
Oberösterreichisches Landesmuseum |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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