Meringopus armatus ( LUCAS , 1849)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10670980 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFD9-FF9A-FF48-675DFCF702DD |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Meringopus armatus ( LUCAS , 1849) |
status |
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21. Meringopus armatus ( LUCAS, 1849) View in CoL
Cryptus armatus LUCAS, 1849 – Lectotypus (♀) untersucht (MNHN).
M. armatus (LUCAS) ist M. utibilis nov.nom. äusserst ähnlich und unterscheidet sich im weiblichen Geschlecht vor allem durch kürzere Bohrerklappen und geringere Anzahl an Fühlergliedern sowie zusätzlich durch die dichte und feine Punktierung auf der Ventralseite der Femora I, das dicht und grob punktierte Speculum, die stellenweise grob gerunzelten Mesopleuren sowie das dichter punktierte Mesoscutum, wobei bei letzteren Merkmalen Überlappungen vorkommen können. Das Männchen ähnelt ebenfalls sehr stark M. utibilis nov.nom. Die wenigen untersuchten Exemplare von M. armatus (LUCAS) unterscheiden sich manchmal durch die Mesopleuren, die unterhalb des Speculums eine deutliche dorsoventrale und quergestreifte Furche aufweisen, sowie vermutlich durch die durchschnittlich geringere Anzahl an Fühlergliedern. Ob das Merkmal auf den Mesopleuren bei M. utibilis nov.nom. nie vorhanden ist, ist ungewiss.
Kurzbeschreibung (♀) ( Abb. 111 View Abb ): Fühler 40-41gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,5-4,7-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax kurz weisslich behaart; Wangen 1,0-1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Stirn tief eingedrückt, grob gerunzelt, Tentorialgruben schwach entwickelt, oberhalb der Fühler ohne Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-1,1-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach verschmälert und fast gerade.
Mesoscutum dicht punktiert und dadurch kaum glänzend; Mesopleuren fein und dicht punktiert sowie netzförmig gerunzelt, stellenweise aber auffallend grob gerunzelt; Speculum dicht und grob punktiert.
Propodeum mit beiden Querleisten, netzförmig gerunzelt, Runzelung zwischen den Querleisten kräftig, hintere Querleiste sublateral mit schwachen Apophysen.
Femora I ventral und auf der Hinterseite dicht und fein punktiert; Femora III 5,6-5,9-mal so lang wie hoch.
Areola im Vorderflügel nach vorne mässig stark konvergierend; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand divergierend und apikal zum Flügelrand gekrümmt oder gerade.
Bohrerklappen 0,9-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade; Bohrerspitze 4,0- 4,4-mal so lang wie hoch, ventral mit mässig kräftigen Zähnchen, Dorsalrand in Lateralansicht gerade.
Färbung: schwarz; Stirnorbitae, manchmal Scheitelorbitae und manchmal äussere Orbitae teilweise weisslich; orange sind Postpetiolus teilweise, Gastertergite 2-7, Femora I und II jeweils teilweise oder ganz, Tibien I und II, manchmal Tarsen I und II; Femora III rostbraun bis schwärzlich; Rest der Beine bräunlich bis schwärzlich.
Körperlänge: 11,5-14,3 mm.
♂: Skulptur ähnlich wie beim Weibchen; Fühler 40-46gliedrig, Tyloide an den Gliedern 18/19-23/24, 3. Glied (ohne Anellus) 2,7-3,0-mal so lang wie breit, Fühler im Bereich der Tyloide nicht verbreitert und apikal zugespitzt, mittlere Fühlerglieder mit Tyloide lateral auf der Aussenseite mit grubenförmiger Vertiefung an der Basis der Fühlerglieder, die bis zu ca. 0,3 der Fühlergliederlänge einnimmt; Wangen 0,7-0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Haare auf den Schläfen kurz, dorsal betrachtet deutlich kürzer als der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,8-1,0-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Ocellen relativ gross.
Mesopleuren fein netzförmig gerunzelt oder manchmal zwischen Speculum und Sternauli mit grob gerunzelter Furche sowie etwas ventral des Speculums bis zum Vorderrand der Mesopleuren mit grob gerunzelter und flacher Furche.
Femora III 6,0-6,3-mal so lang wie hoch.
Clasper mässig hoch und apikal gerundet, dorsal ohne Besonderheiten.
Färbung: schwarz; weisslich innere Orbitae, Fleck der Scheitelorbitae, äussere Orbitae teilweise, manchmal kleiner Fleck im Gesicht median, häufig Clypeus median, Mandibeln dorsobasal, Palpen teilweise, selten Subtegularwulst, häufig Trochanteren I teilweise und Ring der Tarsen III; orange sind Gastertergite 2-7, Clasper basal, Femora I und II jeweils ganz oder teilweise teilweise, manchmal Femora III, Tibien I, Tibien II ganz oder teilweise, manchmal Tarsen I und II jeweils teilweise; Flügel schwach bis mässig deutlich verdunkelt.
Körperlänge: 11,0- 13,5 mm.
Untersuchtes Material: Marokko: Great Atlas Mts. , Mouldirt, 5360 Ft., 14.6.1936, leg. K.H. Chapman & G.A. Bisset (1♂; NHMUK). Algerien: Algier (1♀; ZSM). Tunesien: Tunis , 1898, leg. Schmiedeknecht (2♀♀, 2♂♂; HNHM) ; Tunis (1♂; ZSM) .
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Genus |
Meringopus armatus ( LUCAS , 1849)
Schwarz, Martin 2020 |
Cryptus armatus
LUCAS 1849 |