Meringopus armatus ( LUCAS , 1849)

Schwarz, Martin, 2020, Zur Kenntnis der paläarktischen Meringopus-Arten (Hymenoptera, Ichneumonidae, Cryptinae), Linzer biologische Beiträge 52 (1), pp. 583-682 : 637-638

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5273884

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10670980

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/4B386553-FFD9-FF9A-FF48-675DFCF702DD

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Marcus

scientific name

Meringopus armatus ( LUCAS , 1849)
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21. Meringopus armatus ( LUCAS, 1849) View in CoL

Cryptus armatus LUCAS, 1849 – Lectotypus (♀) untersucht (MNHN).

M. armatus (LUCAS) ist M. utibilis nov.nom. äusserst ähnlich und unterscheidet sich im weiblichen Geschlecht vor allem durch kürzere Bohrerklappen und geringere Anzahl an Fühlergliedern sowie zusätzlich durch die dichte und feine Punktierung auf der Ventralseite der Femora I, das dicht und grob punktierte Speculum, die stellenweise grob gerunzelten Mesopleuren sowie das dichter punktierte Mesoscutum, wobei bei letzteren Merkmalen Überlappungen vorkommen können. Das Männchen ähnelt ebenfalls sehr stark M. utibilis nov.nom. Die wenigen untersuchten Exemplare von M. armatus (LUCAS) unterscheiden sich manchmal durch die Mesopleuren, die unterhalb des Speculums eine deutliche dorsoventrale und quergestreifte Furche aufweisen, sowie vermutlich durch die durchschnittlich geringere Anzahl an Fühlergliedern. Ob das Merkmal auf den Mesopleuren bei M. utibilis nov.nom. nie vorhanden ist, ist ungewiss.

Kurzbeschreibung (♀) ( Abb. 111 View Abb ): Fühler 40-41gliedrig, 3. Glied (ohne Anellus) 4,5-4,7-mal so lang wie breit; Kopf und Thorax kurz weisslich behaart; Wangen 1,0-1,1-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Stirn tief eingedrückt, grob gerunzelt, Tentorialgruben schwach entwickelt, oberhalb der Fühler ohne Wulst; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 1,0-1,1-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Kopf hinter den Augen (in Dorsalansicht) schwach verschmälert und fast gerade.

Mesoscutum dicht punktiert und dadurch kaum glänzend; Mesopleuren fein und dicht punktiert sowie netzförmig gerunzelt, stellenweise aber auffallend grob gerunzelt; Speculum dicht und grob punktiert.

Propodeum mit beiden Querleisten, netzförmig gerunzelt, Runzelung zwischen den Querleisten kräftig, hintere Querleiste sublateral mit schwachen Apophysen.

Femora I ventral und auf der Hinterseite dicht und fein punktiert; Femora III 5,6-5,9-mal so lang wie hoch.

Areola im Vorderflügel nach vorne mässig stark konvergierend; Axillarader im Hinterflügel vom Flügelrand divergierend und apikal zum Flügelrand gekrümmt oder gerade.

Bohrerklappen 0,9-mal so lang wie die Tibien III; Legebohrer gerade; Bohrerspitze 4,0- 4,4-mal so lang wie hoch, ventral mit mässig kräftigen Zähnchen, Dorsalrand in Lateralansicht gerade.

Färbung: schwarz; Stirnorbitae, manchmal Scheitelorbitae und manchmal äussere Orbitae teilweise weisslich; orange sind Postpetiolus teilweise, Gastertergite 2-7, Femora I und II jeweils teilweise oder ganz, Tibien I und II, manchmal Tarsen I und II; Femora III rostbraun bis schwärzlich; Rest der Beine bräunlich bis schwärzlich.

Körperlänge: 11,5-14,3 mm.

♂: Skulptur ähnlich wie beim Weibchen; Fühler 40-46gliedrig, Tyloide an den Gliedern 18/19-23/24, 3. Glied (ohne Anellus) 2,7-3,0-mal so lang wie breit, Fühler im Bereich der Tyloide nicht verbreitert und apikal zugespitzt, mittlere Fühlerglieder mit Tyloide lateral auf der Aussenseite mit grubenförmiger Vertiefung an der Basis der Fühlerglieder, die bis zu ca. 0,3 der Fühlergliederlänge einnimmt; Wangen 0,7-0,8-mal so lang wie die Breite der Mandibelbasis; Haare auf den Schläfen kurz, dorsal betrachtet deutlich kürzer als der Durchmesser eines lateralen Ocellus; Abstand eines lateralen Ocellus zum Auge 0,8-1,0-mal so lang wie der Abstand der lateralen Ocellen zueinander; Ocellen relativ gross.

Mesopleuren fein netzförmig gerunzelt oder manchmal zwischen Speculum und Sternauli mit grob gerunzelter Furche sowie etwas ventral des Speculums bis zum Vorderrand der Mesopleuren mit grob gerunzelter und flacher Furche.

Femora III 6,0-6,3-mal so lang wie hoch.

Clasper mässig hoch und apikal gerundet, dorsal ohne Besonderheiten.

Färbung: schwarz; weisslich innere Orbitae, Fleck der Scheitelorbitae, äussere Orbitae teilweise, manchmal kleiner Fleck im Gesicht median, häufig Clypeus median, Mandibeln dorsobasal, Palpen teilweise, selten Subtegularwulst, häufig Trochanteren I teilweise und Ring der Tarsen III; orange sind Gastertergite 2-7, Clasper basal, Femora I und II jeweils ganz oder teilweise teilweise, manchmal Femora III, Tibien I, Tibien II ganz oder teilweise, manchmal Tarsen I und II jeweils teilweise; Flügel schwach bis mässig deutlich verdunkelt.

Körperlänge: 11,0- 13,5 mm.

Untersuchtes Material: Marokko: Great Atlas Mts. , Mouldirt, 5360 Ft., 14.6.1936, leg. K.H. Chapman & G.A. Bisset (1♂; NHMUK). Algerien: Algier (1♀; ZSM). Tunesien: Tunis , 1898, leg. Schmiedeknecht (2♀♀, 2♂♂; HNHM) ; Tunis (1♂; ZSM) .

NHMUK

NHMUK

ZSM

Germany, Muenchen [= Munich], Zoologische Staatssammlung

HNHM

Hungary, Budapest, Hungarian Natural History Museum

NHMUK

Natural History Museum, London

ZSM

Bavarian State Collection of Zoology

HNHM

Hungarian Natural History Museum (Termeszettudomanyi Muzeum)

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Ichneumonidae

Genus

Meringopus

Loc

Meringopus armatus ( LUCAS , 1849)

Schwarz, Martin 2020
2020
Loc

Cryptus armatus

LUCAS 1849
1849
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