Medicago hispida Gaertner Stachliger Schneckenklee, Wollklette
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7843446F-584C-C718-D98B-66C0065C8A6D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Medicago hispida Gaertner Stachliger Schneckenklee, Wollklette |
status |
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1-2 jährig; 15-40 cm hoch. Stengel niederliegend oder aufsteigend, verzweigt, kahl oder mit einzelnen Haaren. Teilblätter 1-2mal so lang wie breit, meist kahl. Nebenblätter (mindestens am Grunde) bis über die Mitte gegen den Mittelnerv hin in viele schmale Zipfel geteilt. Blütenstand 2-10 blütig. Krone 3,5-6 mm lang, gelb. Frucht nicht seitlich aus dem Kelch hervorragend, mit 1 ½ -4 (selten bis 6) schraubenartigen Windungen, kurz zylindrisch, mit geringen Zwischenräumen zwischen den Windungen, 2-12 mm hoch, 3,5-10 mm im Durchmesser (ohne Stacheln), mit zahlreichen 0,3-4 mm langen, an der Spitze meist hakenförmig gekrümmten Stacheln, seltener ohne Stacheln, kurz behaart. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Fryer 1930 an 5 verschiedenen Varietäten, Tschechow aus Tischler 1950, Lesins und Lesins 1962, Mariani 1963), aus Südeuropa (Larsen 1956a an var. lappacea Desr. ) und aus Israel (Heyn 1956). 2n = 16: Material ohne Herkunftsangabe (Ghimpu 1928) und aus Israel (Heyn 1956). Clement (1962) unterscheidet die Pflanzen mit 2n = 14 als M. polymorpha L. von jenen mit 2n = 16. Sie sollen sich auch morphologisch voneinander unterscheiden. Nach Heyn (1963) besitzt M. hispida s. str. nur 2n = 14, während M. polymorpha s. str. 2n = 16 Chromosomen besitzt.
Standort. Kollin. Trockene, nährstoffreiche, lehmige Böden in warmen Lagen. Schuttplätze, Äcker, Bahnareale.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze, heute über die ganze Erde verschleppt und vielerorts eingebürgert. - Im Gebiet: Südwestrand des Juras, südliche Bergamasker Alpen (Bergamo, Predore), sonst gelegentlich adventiv.
Bemerkungen. M. hispida ist sehr vielgestaltig, besonders hinsichtlich der Fruchtgröße und der Ausbildung und Länge der Stacheln an der Frucht. Wie weit die Art aber systematisch in selbständige Einheiten unterteilt werden kann, muß zytogenetisch untersucht werden. Nach der Fruchtgröße werden 2 Sippen unterschieden: M. hispida s. str. mit Früchten, deren Durchmesser 3,5-4,5 mm beträgt, und M. polymorpha L. s. str. mit Früchten von 5-10 mm im Durchmesser.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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