Libelluliden
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.3531601 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5522357 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/2D6C87FC-FFCA-FF9B-BEC2-7120827EFC19 |
treatment provided by |
Jeremy |
scientific name |
Libelluliden |
status |
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Die zahlreichen hierher gehorigen Arten werden bei Ram bur und Burmeister durch die nur zweigliedrigen Lippentaster scharf und sicher von den ubrigen Odonaten abgesonderL Ein zweites noch leichter zu erkennendes Merkmal wurde von beiden Schriftstellern ubersehen. Es besteht darin, dass das zweite Cu- bitalspatium im Anfange durchaus leer ist, wiihrend wir bei alien Aeschniden und Agrioniden dasselbe gleichforuiig von Queradern durchschnitten linden. In Betreff der allgemeinen Schilderung miissen wir bei Burmeister zwei Funkte von Bedeutung streichen. Seine Angabe, dass die Libellen niemals eine Legescheide zeigen, fullt fort, denn Uracis (Burmeister’s L. iinbuta und L. fustigiata gehbren hierher) zeigt eine deutliche Legescheide. Seine An gabe, ,,die Augen sind immer auf dem Scheitel zusammengewach- sen”, ist unrichtig, denn bei Diastatops (L. pullata und L. ob scura Burnt.) sind dieselben durch einen breiten Zwischenraum getrennt. Ueberhaupt bleiben bei alien Libellen die Augen ei- gentlich immer getrennt, nur ist allerdings der zwischenliegende Theil des Kopfskelets mitunter ungemein schmal. Durch Ent- fernung der Augen kann man sich leicht hiervon uberzeugen. Die nur den Libellen eigenthumliche Bildung des Dreiecks der Oberflugel und seine Verbindung mit der Postcosta ist nament- lich von Burmeister richtig erkannt und als bedentend hervor- gehoben.
Rambur theilt die hierher gehorigen Arten in zwolf Gattun gen ein, Burmeister in zwei, von denen die erste Epophthalmia den vier letzten Gattungen Rambur’s entspricht.
Burmeister’s Eintheilung halte ich fur durchaus gerecht- fertigt, und weiche nnr darin von ihm ab, dass ich seine Gattung zu Unterfamilien erhebe. Burmeister’s Epophthalmia bezeichne ich, da jener Name mit dem Raffinesques fur eine Fischgattung collidirt, als Cordnlidae.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.