Hylaeus strenuus ( CAMERON , 1897)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.4507139 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E7628798-4B54-7279-F586-FA5B9E27F34B |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus strenuus ( CAMERON , 1897) |
status |
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20. Hylaeus strenuus ( CAMERON, 1897) View in CoL ( Fig. 76 View Fig -79)
Prosopis strenua CAMERON, 1897 – Memoirs and Proceedings of the Manchester Literary & Philosophical Society 41 (4): 91. Loc. typ.: India: Barrackpore. Typus 3 (nec ♀!), coll. OUMNH HYME1953.
Prosopis striatifrons CAMERON, 1897 – Memoirs and Proceedings of the Manchester Literary & Philosophical Society 41 (4): 89-90. Loc. typ.: India: Barrackpore. Typus ♀, coll. OUMNH HYME1951. Syn. nov.
Beide Typen aus dem UMNH Oxford konnten untersucht werden. Anders als in der Originalbeschreibung angegeben, handelt es sich bei Prosopis strenua um ein 3; der Autor war möglicherweise durch die reduzierte Maske irritiert, denn wie häufig bei ♀ sind nur die Seitenflecken und eine helle Clypeusmarke vorhanden ( Fig. 76 View Fig ). So gibt er für eine weitere seiner Arten mit ähnlichem Gesicht, P. bellicosa (Fig. 81), ebenfalls ein 3, gar kein Geschlecht an.
Die Terminalia des P. strenua -3 wurden präpariert, was leider nicht ganz ohne Artefakt gelang (Fig. 77). So viel wird jedoch klar, dass die Art zu keiner der bekannten Untergattungen passt. Besonders auffallend sind die langen, verzweigten Borsten entlang der Gonoforcipes (Fig. 79), aber auch die apikalen Büschel am Sternum 8 (Fig. 78); ohne Parallele ist die Struktur des Sternum 7 (Fig. 77). Zahlreiche korrespondierende Strukturmerkmale an Kopf, Thorax und Propodeum begründen die Zuordnung von Prosopis striatifrons (Fig. 80) zu Prosopis strenua als die beiden Geschlechter einer Spezies, für die ich wegen der besseren Merkmale den Namen des 3 H. strenuus wähle (syn. nov.). Gewichtige gemeinsame Kennzeichen sind neben der breiten Supraclypealarea der ♀, die oben flach in die Frons übergeht, vor allem die bei 3 und ♀ ungewöhnlich breiten, kräftigen Mandibeln. Beides haben sie auch mit dem P. bellicosa -3 (Fig. 81) gemeinsam, aber leider fehlt diesem Tier das Abdomen.
Ich zögere jedoch, P. bellicosa ebenfalls zu synonymisieren, weil SNELLING (1980) aus ebendieser Gruppe von Breitmandibel-Arten mehrere untereinander sehr ähnliche Taxa beschrieb, die sich farblich unterscheiden; weiss sind die Abzeichen seines Hylaeus sedens SNELLING, 1980 und gelb die des Hylaeus eurygnathus SNELLING, 1980 . Die hellen Zeichnungen bei P. strenua und P. striatifrons sind gelb ( Fig. 76 View Fig , 80), die bei P. bellicosa (Fig. 81) weiss. Snelling lagen nur Einzeltiere mit variierenden Merkmalen vor, von denen sich die Geschlechter nicht zuordnen liessen, so dass er nur Ähnlichkeiten verglich und im übrigen auch auf die Etablierung einer neuen Untergattung verzichtete.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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