Hylaeus (Hylaeus) churtalis, Dathe, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A40348B9-5B0F-4B79-8078-871DAC9FB964 |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:A40348B9-5B0F-4B79-8078-871DAC9FB964 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus (Hylaeus) churtalis |
status |
sp. nov. |
3. Hylaeus (Hylaeus) churtalis nov.sp. ( Fig. 7-11 View Fig
D i a g n o s e Die Art stellt sich nach dem Männchen habituell und durch die reduzierte Maske in die Artengruppe des H. niger , zu der ausserdem H. sinensis und H. nepalensis zu rechnen sind (Subgenus Nesohylaeus IKUDOME). Sie ist jedoch durch eine punktierte Frons ohne glatte Felder unterschieden. Auffallend ist die im oberen Teil abgesetzte Supraclypealarea, die die Art mit H. nepalensis nov.sp. verbindet, von den anderen Arten der Gruppe jedoch sondert. – Das Weibchen ist nicht mit letzter Sicherheit zuzuordnen.
B e s c h r e i b u n g:
3 M a ss e [n = 1] KL 4,79 mm, AL 4,67 mm, KIx 0.90, ScIx 1,75. – S c a p u s ( Fig. 7 View Fig ) schlank, wenig erweitert; flach und gebogen; 1.75mal so lang wie breit; schwarz. Antennengeissel lang, ebenfalls gänzlich schwarz. – C a p u t ( Fig. 1 View Fig ) im Umriss fast dreieckig, die Orbiten nach unten stark konvergierend; Vertex, Frons und Genae mässig dicht hell behaart. Foveae faciales klein, aber deutlich. Maske reduziert: Clypeus mitten mit weissem, rechteckigen Fleck; Gesichtsseiten mitten mit verlängert-dreieckigen Seitenflecken. Clypeus nur fein chagriniert, mit zerstreuter, flacher, undeutlicher Punktierung, glänzend; Vorderrand schwarz, seitlich tief eingedrückt. Entlang den Orbiten eine kräftige Punktreihe. Supraclypealarea schwarz; fein längsstreifig, obere Spitze abgesetzt, mitten flach ausgekehlt mit Seitenkanten, Fläche scharf von der Frons abgesetzt, Übergang als scharfer Kiel gebildet. Neben dem Kiel jeweils eine chagrinierte ovale Fläche mit Seidenglanz, die sich jedoch nicht deutlich von der Umgebung abhebt. Frons matt; sehr dicht rau und kräftig punktiert; Vertex dicht grob punktiert, Intervalle nur schmal. Occiput kantig. Genae längsrunzlig mit flacher, undeutlicher Punktierung. Malae deutlich. Labrum schwarz, mit breiter Schwiele. Mandibeln zweizähnig, schwarz. – T h o r a x normal schlank, schwarz, mit abstehender heller Behaarung. Pronotum, Calli und Tegulae schwarz. Mesonotum seidenglänzend, fein chagriniert und sehr dicht punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser, Scutellum zerstreut und kräftiger punktiert, Integument glänzend. Mesopleuren ebenfalls glänzend, kräftig punktiert, Intervalle ca. 1- 2 Punktdurchmesser; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz. Alae gebräunt, Stigma, Costa und Venen schwarz. – P r o p o d e u m von normaler Länge, kantig. Medialarea basal mit scharf begrenzten, aber kleinen Maschen, dahinter eine Reihe lang ausgezogener Längsrippen, die Kanten von einer ebenfalls kräftigen Maschenreihe begrenzt; Fläche erscheint insgesamt quer eingedrückt mit erhabener Hinterkante; Skulptur glatt und glänzend. Terminalarea seitlich unten und oben mit scharfen Kanten, Fläche grob skulptiert, kaum glänzend. Lateralareae oben mit gleicher Skulptur wie die Terminalarea und gegen sie nicht abgegrenzt, dicht behaart. – M e t a s o m a schlank spindelförmig, schwarz. Tergum 1 glatt und glänzend, fein aber deutlich zerstreut punktiert; Intervalle 2- 5 Punktdurchmesser; Seitenfransen am Typusexemplar nicht erkennbar. Die folgenden Terga obsolet chagriniert, etwas dichter punktiert. Sterna eben. – T e r m i n a l i a Fig. 9- 11 View Fig . Kopulationsapparat ohne besondere Kennzeichen. Apikalloben von Sternum 8 zweiteilig, apikal rund mit feinen Borsten. Basalloben von Sternum 7 kurz dreieckig.
♀ M a ss e [n = 4] KL 7,03 (6,4-7,4) mm, AL 5,53 (5,3-5,9) mm, KIx 0,96 (0,95-0,97). – S c a p u s schlank; schwarz. Antennengeissel verlängert, ganz dunkel. – C a p u t ( Fig. 8 View Fig ) trapezförmig; Vertex, Frons und Genae abstehend hell behaart. Facies ganz schwarz. Clypeus flach gewölbt, längs chagriniert, mattglänzend; Punktierung zerstreut und flach, undeutlich; Vorderrand mitten etwas ausgerandet. Supraclypealarea verbreitert, oben scharfkantig, von der Frons abgesetzt, mitten mit kleiner Grube. Seitlich darunter jeweils mit unpunktierten, streifigen Flächen. Frons besonders nach oben zu sehr dicht und tief punktiert, Punkte in Längsrunzeln angeordnet, Fläche matt; Vertex dicht punktiert, matt. Genae nadelstreifig, mit lang ausgezogener Punktierung. Malae deutlich. Labrum schwarz, mit hufeisenförmiger Schwiele in der Mitte. Mandibeln bilobat, abstehend behaart. – T h o r a x etwas depress, schwarz, unten und seitlich mit abstehender heller Behaarung. Ohne weisse Flecken auf Pronotum, Calli und Tegulae. Pronotumseiten schmal, abgerundet. Mesonotum chagriniert, sehr dicht tief punktiert, matt, Intervalle 0,5 Punktdurchmesser. Scutellum etwas zerstreuter und gröber punktiert, seidenglänzend. Mesopleuren mattglänzend, ebenfalls gröber und zerstreuter punktiert als das Mesonotum; Vorderkante gerundet. Pedes gänzlich schwarz. Alae gebräunt, Geäder dunkelbraun bis schwarz. – P r o p o d e u m verlängert, kantig, mit grober Skulptur. Medialarea basal mit einer Maschenreihe, dahinter unregelmässige scharfe Längsrippen, die auch Maschen bilden, Zwischenräume glänzend; mittlerer Bereich quer eingedrückt, zum Ende mit unregelmässiger Querkante. Terminalarea nur seitlich unten scharf gerandet, grob skulptiert, matt. Lateralareae oben flach dicht punktiert, nach unten nur noch runzelstreifig. – M e t a s o m a schlank spindelförmig, schwarz; abstehend weiss behaart. Tergum 1 glatt und glänzend, sehr zerstreut und sehr fein punktiert; Seitenfransen schmal und spärlich. Folgende Terga ebenfalls glatt, Grundskulptur kaum erkennbar, feiner aber dichter punktiert, glänzend. Depressionen wenig aufgehellt, weisser Cilienbesatz bildet keine Binden. Sterna ohne Auszeichnungen. Endbehaarung dunkel.
A n m e r k u n g: Die hier verzeichneten ♀♀ wurden nicht zusammen mit den 33 gefangen, so dass ihre Zuordnung nicht mit letzter Sicherheit erfolgen kann. Für die Zusammengehörigkeit der Geschlechter sprechen zahlreiche Strukturmerkmale, aber auch ihr Fang in grosser Höhe über 3000 m, in der nicht viele Arten vorkommen.
N a c h w e i s e:
Holotypus: 3, NEPAL, Prov. Karnali, Distr. Jumla: Churta E, obere Lagen. 29°09'N 82°31'E, 3400- 3800 m, 03.06.200 7. F. Creutzburg leg. Coll. DEI. – Paratypen: NEPAL: Prov. Seti, Distr. Bajura: Simikot 19 km W, Kuwadi Khola , 29°53'N 81°39'E, 3500 m, 05.07.200 1, 1♀ GoogleMaps ; Simikot 16 km SW, N Chachour, 29°51'N 81°45'E, 3500 m, 06.07.200 1, 1♀ GoogleMaps ; alle F. Creutzburg leg.; Simikot 19 km WSW, Kuwadi Khola , 29°53'N 81°39'E, 3500 m, 04.- 05.07.2001, 2♀♀, Kopetz & Weigel leg. Coll. DEI / Dathe GoogleMaps .
B l ü t e n b e s u c h u n d P h ä n o l o g i e Registrierte Flugzeit: Juni/Juli. Höhenangaben: 3400-3800 m.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Benannt nach dem Fangort des Typus Churta in Nepal.
DEI |
Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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