Carex stellulata Good.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/97865240-D360-59DD-C52C-28730BB23D5A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex stellulata Good. |
status |
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Carex stellulata Good. View in CoL
( C. echinata auct.)
Stern-Segge
5-30 cm hoch; horstbildend. Grundständige Blattscheiden gelbbraun. Blätter 1-2 mm breit, steif, graugrün, kürzer als der Stengel. Stengel scharf 3kantig, nur im obern Teil rauh. Blütenstand 2-3 cm lang, aus 3-5 kugeligen Ähren von weniger als 10 mm Durchmesser bestehend; alle Ähren unten ♂, oben ♀. Hochblätter tragblattähnlich. Tragblätter etwa ½ so lang wie die reifen Fruchtschläuche, spitz, braun, mit breitem, weißem Rand und weißem Mittelnerv. Fruchtschläuche 3-3,5 mm lang, im untersten Drittel am breitesten (1-1,3 mm), am Grunde mit schwammigem Gewebe ausgefüllt, innerseits flach, mit 6-8 undeutlichen Nerven, außerseits gewölbt, mit 8-12 deutlichen Nerven, nicht geflügelt, braun, seidig glänzend, allseitig sparrig (morgensternartig) abstehend, allmählich in den Schnabel verschmälert. Narben 2.
Zytologische Angaben. 2n = 52: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Okuno aus Tischler 1950). 2n = 56: Material aus Schweden (Heilborn 1939). 2n = 58: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1939b), ohne Herkunftsangabe (Tanaka aus Tischler 1950), aus Island ( Löve und Löve 1956b).
Standort. Kollin, montan und subalpin, selten alpin (bis 2450 m). Nasse, saure, seltener basische Böden. Flachmoore, Quellmoore, besonders im Caricetum fuscae Br.-Bl. 1915 und Trichophoretum caespitosi alpinum W. Koch 1928 .
Verbreitung. Nicht genau bekannt, da Kollektivart. Europäisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa (bis 70° 41′ NB), Nordwestafrika, ostwärts bis in den Kaukasus und das Wolgagebiet; östliches Nordamerika zwischen 42 und 52° NB. Andere Sippen von Alaska südwärts bis Kalifornien, Colorado, Michigan und in Ostasien. C. stellulata wird auch aus Australien und Neuseeland angegeben. Verbreitungskarten von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.
Bemerkungen. C. stellulata ist im Gebiet wenig polymorph; es wird eine Sippe ( C. grypos Schkuhr ) aus den Alpen und Karpaten mit niedrigeren, zurückgebogenen Stengeln, wenigblütigen, kleinen Ähren beschrieben, die auf den systematischen Wert zu untersuchen wäre. Im gesamten Verbreitungsgebiet zerfällt die Art aber in verschiedene deutlich getrennte Sippen, denen wahrscheinlich Artrang zukommt.
Der Name C. echinata wird als Nomen ambiguum verworfen, desgleichen der neu vorgeschlagene Name C. muricata L. non Hudson.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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