Antepipona consobrina, Gusenleitner, 2012
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5329007 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/695387FE-E744-6A2D-FF0F-F3E0FE57FC8F |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Antepipona consobrina |
status |
sp. nov. |
Antepipona consobrina nov.sp.
H o l o t y p u s: Kenia,Makindu, 16.4.200 7,, leg. M. Halada, coll. OLM.
P a r a t y p u s: Kenia,Mwingi,Kangonde vadi, 18.4.200 7,, leg. M. Halada, coll. m.
Diese Art ( Abb. 10 View Abb ) ist, abgesehen, dass sie deutlich kleiner ist, ähnlich der aus Süd- und Südwestafrika beschriebenen Antepipona penetrata (CAMERON 1910) . Sie unterscheidet sich aber sofort durch den fast vollständig punktlosen und stark glänzenden oberen Abschnitt der Mesopleuren. Auch fehlt die Lamelle am Übergang zwischen Horizontalfläche und Vorderwand auf dem Pronotum, es ist nur eine schmale Kante vorhanden. Unter anderem sind bei der hier beschriebenen Art auch die Fühler-Endglieder schmäler und die Tegulae sind nicht punktuliert. Charakteristik ist, im Gegensatz zu A. penetrata , dass die Metatarsen III oval verbreitert sind. Von Antepipona metatarsalis (VON SCHULTHESS 1913) , bei der die Männchen ebenfalls ähnliche Metatarsen III besitzen, unterscheidet sich die hier beschriebene Art, unter anderem, durch andere Zeichnungselemente und einer dichten Punktierung auf dem Propodeum.
Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: die Basis der Mandibeln, das Labrum, der Clypeus, Binden entlang der Augen vom Clypeus bis in die Augenausrandungen, ein Fleck auf der Stirn, verlängert zwischen den Fühlern bis zum Clypeus, die Unterseite der Fühlerschäfte, Flecken auf den Schläfen, eine kurze Querbinde vorne auf dem Pronotum, grosse Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren (fehlt bei Vergleichsart), Flecken vorne und hinten auf den Tegulae, die Parategulae, zwei Flecken auf den Schildchen, eine breite Binde auf dem Hinterschildchen, die Coxae 2 und 3, die Schenkel 1 und 2, die Schienen (die Rückseiten zum Teil braun), die Metatarsen I und II, eine schmale Endbinde auf dem 1. Tergit, eine seitlich erweiterte Endbinde auf dem 2. Tergit, breite Binden auf den Tergiten 3 bis 6, eine in der Mitte und seitlich erweiterte Binde auf dem 2. Sternit, breite Binden auf den Sterniten 3 bis 6. Rötlich gefärbt sind die distalen Hälften der Mandibeln, die Fühlerglieder 2 bis 5, die Unterseiten der Fühlerschäfte und der Fühlerglieder 6 bis 13, das Pronotum soweit nicht weiss gezeichnet, Flecken auf den unteren Abschnitten der Mesopleuren die Tegulae soweit nicht weiss gefärbt, das Propodeum vollständig, die Beine, soweit nicht weiss gefärbt, das 1. Tergit ohne der hellen Endbinde, grosse Seitenflecken an der Basis des 2. Tergites und das 2. Sternit, ausgenommen der hellen Endbinde. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Costalregionen und die Radialzellen sind schwach bräunlich getrübt.
Der Clypeus ( Abb. 11 View Abb ) ist so breit wie lang (2,5: 2,5), sein Ausschnitt ist relativ tief (Breite: Tiefe =2,0: 0,5) und etwas breiter als der Abstand der Fühlergruben (2,0: 1,5). Der Clypeus ist vor allem seitlich fein und weitläufig punktiert, in der Mitte mikroskopisch, sehr fein längs gestreift. Bei der Vergleichsart ist die Struktur des Clypeus ähnlich, doch ist der Ausschnitt breiter und nicht so tief. Die Fühlerschäfte sind sehr weitläufig punktuliert. Das letzte Fühlerglied ist an der Basis etwas verbreitert und reicht zurückgeschlagen bis zur Basis des 11. Fühlergliedes. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind nicht dicht punktiert, die glänzenden Punktzwischenräume haben unterschiedliche Grösse (teilweise grösser als die Punkte). Insbesondere im Bereich der hellen Zeichnungen sind nur wenige Punkte vorhanden. Die Schultern treten, von oben gesehen, kaum eckig hervor. Den Übergang von der Horizontalfläche zur punktlosen und glänzenden Vorderwand des Pronotums wird von einer Kante gebildet. Die Punktierung des Pronotums ist gröber, aber in den Abständen ähnlich jener der Stirn. Dichter als auf dem Pronotum ist die Punktierung auf dem Mesonotum und dem Schildchen. Die Mesopleuren sind in den unteren Bereichen weitläufig punktiert, die oberen Bereiche besitzen nur wenige Punkte und glänzen stark. Das steil abfallende Hinterschildchen ist in der oberen Hälfte punktiert, in der unteren Hälfte punktlos und glänzend. Die Seitenzähne sind, ähnlich wie bei der Vergleichsart, kaum erkennbar. Das Propodeum ist seitlich abgerundet, stark glänzend, nur im Bereich der Horizontalfläche und im oberen Bereich der Seitenwände ist eine feine Punktierung vorhanden. Die Konkavität zeigt eine dunkle Längskante. Punktlos und glänzend sind die schmalen Tegulae. Die Schenkel und Schienen glänzen ebenfalls und die Metatarsen des Beinpaares III sind oval verbreitert.
Das 1. Tergit ( Abb. 12 View Abb ) ist kuppelartig gestaltet und mit unterschiedlicher Dichte, bei seidig glänzenden Punktzwischenräumen fein punktiert. Ausgenommen der Basis ist das 2. Tergit dicht punktiert und besitzt im Bereich der hellen Endbinde eine flache Quer- Rinne, wobei der leicht aufgebogene Endrand keine Punkte besitzt. Feiner als auf dem 2. Tergit sind die restlichen Tergite punktiert. Flach konvex gebogen, aber steil zur Basalfurche abfallend, zeigt sich im Seitenprofil das 2. Sternit. Das 2. Sternit ist gröber und wesentlich weitläufiger als das 2.Tergit punktiert. Die Punktzwischenräume glänzen. Die Sternite 3 bis 6 sind fein punktiert und das 6. Sternit ist nur chagriniert.
Die helle Behaarung auf der Stirn ist etwa so lang wie der Durchmesser einer Ocelle. Der Scheitel, die Schläfen und der Thorax sind etwa halb so lang wie die Stirn behaart, aber das Propodeum hat längere Haare als die Stirn und die Mesopleuren sind von einer anliegenden silbrigen Pubeszenz bedeckt.
Länge: 7 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.