Stenus duplicatus, Puthz, 2018

Puthz, Volker, 2018, Neue Stenus- Arten aus China (1) (Coleoptera, Staphylinidae) 359. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 50 (2), pp. 1329-1401 : 1334-1335

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5275141

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5274261

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FC2487A3-FFE0-C356-FF72-E59EFC87FB26

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus duplicatus
status

sp. nov.

Stenus duplicatus View in CoL nov.sp. ( Abb. 29 View Abb , 62 View Abb , 112 View Abb , 149 View Abb , 198 View Abb )

M a t e r i a l: Holotypus (♂) und 5♂♂, 9♀♀ - Paratypen: CHINA: Shaanxi, Qinling Shan, Hua Shan Mt. , S-top, 34 o 25’N, 100 o 6’E, 1940-2000m, forest, 19.VIII.1995, M. Schülke, A. Pütz. GoogleMaps Paratypen: 4♂♂, 5♀♀: Qinling Shan, pass at autoroute 70, 47 km S Xian , 33 o 51’N, 100 o 47’E, 2300-2500m, 26.-30.VIII.1995, Schülke , Pütz . GoogleMaps - HT und PTT in coll. Schülke (Berlin), PTT auch in coll. Pütz, in der SHNU und in cP.

B e s c h r e i b u n g: Brachypter, schwarz mit ganz schwachem, bräunlichen Anflug, matt; Vorderkörper grob und äusserst dicht, auf den Elytren auch kurz zusammenfliessend punktiert/skulptiert ( Abb. 29 View Abb ), Abdomen vorn grob, hinten ziemlich grob, sehr dicht punktiert (7. Tergit: Abb. 112 View Abb ); Beborstung kurz, anliegend. Paraglossen oval. Kiefertaster gelb bis hellbraun, Fühlerbasis hellbraun bis mittelbraun, Keule dunkler, Beine hellbraun, Schenkel zur Spitze allmählich verdunkelt. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, mässig dicht beborstet. Abdomen seitlich linien-dünn gerandet, ohne die Andeutung von Paratergiten, 4. Tarsenglied deutlich, schmal gelappt.

Länge: 3,0- 3,8mm (Vorderkörperlänge: 1,5-1,7mm).

PM des HT: HW: 30; DE: 16,5; PW: 25; PL: 24; EW: 31; EL: 25; SL: 18.

Männchen: Mittelschienen mit Apikaldorn, Hinterschienen mit Präapikaldorn. Metasternum mässig eingedrückt, grob und sehr dicht auf glänzendem Grund punktiert und beborstet ( Abb. 62 View Abb ), Sternite 3-5 vor dem Hinterrand median kurz etwas weitläufiger als an den Seiten punktiert und beborstet, 5. Sternit in der Hinterrandmitte flach ausgerandet, 6. Sternit mit langem, proximal engerem Mitteleindruck, dieser deutlich weitläufiger als die Sternitseiten punktiert und beborstet, Hinterrand sehr flach ausgerandet, 7. Sternit mit langem Mitteleindruck, darin fein und ziemlich dicht punktiert und beborstet, Hinterrand nicht ausgerandet. 8. Sternit mit stumpfwinkliger Ausrandung etwa im hinteren Zwölftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral mit wenig langem, spitzem Zahn. 10. Tergit am Hinterrand abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 149 View Abb ), Apikalpartie des Medianlobus spitzwinklig in eine mässig breit abgerundete, häutige Spitze verengt, ventral mit zahlreichen Sinnesborsten; im Innern werden eine grosse Ausstülpspange und ein schmaltubiger Innensack deutlich; Parameren erheblich länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen stark löffelförmig erweitert und daselbst mit etwa 23 Borsten.

Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand nach leicht konkavem Bogen in eine abgerundete Spitze verengt. Valvifer apikolateral spitz. 10. Tergit wie beim Männchen. Spermatheka ( Abb. 198 View Abb ), Infundibulum erheblich länger als breit, mittlerer Spermathekengang mehrfach gewunden, Endschlauch länger als der mittlere Spermathekengang.

D i f f e r e n z i a l d i a g n o s e: Diese neue Art ist die Schwesterart des im selben Gebirge lebenden S. alioventralis TANG & PUTHZ. Von ihm lässt sie sich äusserlich nicht unterscheiden! Der Innenbau ihres Aedoeagus und ihre Spermatheka machen es aber zweifellos deutlich, dass wir es hier mit einem eigenen Art zu tun haben. Folgt man meiner Bestimmungstabelle (2013) bei Arten mit gerandetem Abdomen und gelappten Tarsen, so müsste sie in die S. cephalotes -Gruppe gestellt werden, wohin sie aber unter anderem auch wegen ihrer kurzen Apikolateralzähne des 9. Sternums nicht gehören kann. In meiner Tabelle der Arten mit gerandetem Abdomen und "ungelappten" Tarsen ( Puthz, 2012), müsste man sie, ebenso wie S. alioventralis , bei Leitziffer 132 einordnen.

E t y m o l o g i e: Der Name dieser neuen bezeichnet die Tatsache, dass sie äusserlich wie S. alioventralis aussieht, also quasi dessen "Doppelgänger" ist.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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