Galeopsis speciosa Miller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Labiatae, Birkhaeuser Verlag : 117

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/FAB0A2FB-AD95-FF8F-C924-93C365DD1DE4

treatment provided by

Donat

scientific name

Galeopsis speciosa Miller
status

 

Galeopsis speciosa Miller

( G. versicolor Curt. )

Bunter Hohlzahn

20-70 cm hoch. Stengel mit zahlreichen steifen Haaren (deshalb rauh), zudem mit meist hellköpfigen Drüsenhaaren und mit weichen Haaren. Blätter 1½ -4mal so lang wie breit, 3-12 cm lang, kahl oder zerstreut und anliegend oder abstehend behaart. Kelch 1,3 - 1,5 cm lang; Zähne 6-9 mm lang. Krone 2,2 - 3 cm lang, gelb (auch die Röhre); Mittelabschnitt der Unterlippe vorn ausgerandet oder gestutzt, rechteckig ( länger als breit), ± flach, mit meist violetter Zeichnung oder dunkelviolettem Fleck (beides bis fast an den vordern Rand reichend). Teilfrüchte etwa 3 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Schweden und Rumänien ( Müntzing 1927 1930a, Hagberg 1952) und Island ( Löve und Löve 1956b).

Standort. Montan und subalpin, seltener kollin. Ziemlich feuchte, nährstoff- und eher stickstoffreiche, lehmige Böden. Waldschläge, Gebüsche, Hecken, Äcker, Wegränder, Ufer.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: West- und nordwärts bis Südfrankreich, Großbritannien, Skandinavien (70° NB), Murmansk. - Im Gebiet: Savoyen (alte Angabe von St-Genix), östliche Alpen ( westwärts bis Bodenseegebiet, Thurtal, Walenseegebiet, Calfeis, Urner Boden, Rheintal, Albula, Bergell, Val Brembana); nicht häufig; sonst gelegentlich adventiv.

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