Hydrocharis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 222

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F8D2F51D-1CC1-7C23-E665-39C3336C4C7C

treatment provided by

Donat

scientific name

Hydrocharis L.
status

 

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Froschbiß

Ausdauernde Wasserpflanzen. Bilden Schwimmhlattrosetten, die Ausläufer treiben und an diesen neue Rosetten entwickeln; ohne untergetauchte Blätter. Wurzeln dicht mit Wurzelhaaren besetzt, meist im Grund des Gewässers verankert. Blattstiele 5-10 cm lang, mit 2 lanzettlichen, bis 2 cm langen Nebenblättern; Blätter rundlich (Durchmesser 1,5-10 cm), am Grunde herzförmig, ganzrandig. An den Blattrosetten werden im Herbst Winterknospen (Turionen) gebildet, die auf den Grund sinken und im Frühjahr austreiben. Blüten eingeschlechtig; Pflanzen 2 häusig. (Nach ausgedehnten Untersuchungen von Tuchnjakowa 1929 gibt es in Osteuropa 1 häusige Rassen von H. Morsus-ranae .) ♂ Blüten: Blütenknospen 1-4 gemeinsam von einer Spatha umschlossen, diese auf 1-5 cm langem Stengel; Blüten auf 1-5 cm langen, dünnen Stielen aus der Spatha hervorwachsend; Perigonblätter 6; äußere oval, 3-5 mm lang, 2-3 mm breit ( größte Breite in der Mitte), rosa oder grün; innere Perigonblätter rundlich (Durchmesser 1-1,5 cm), weiß, mit gelbem Grund; Staubblätter 12; rudimentäre Samenanlage. ♀ Blüten: Spatha sitzend, nur 1 Blütenknospe einschlieβend; Blüte bis 5 cm lang gestielt; Stiel 1-2 mm dick, mehr als doppelt so dick wie bei den ♂ Blüten; Perigon wie bei den ♂ Blüten; Fruchtknoten aus 6 Fruchtblättern mit zahlreichen Samenanlagen; Narben 6, 2teilig.

Aus der Gattung sind 3 Arten bekannt: H. asiatica Miq. im östlichen Asien und auf Java, H. Morsus-ranae L. in Eurasien und H. Chevalieri Dandy in Afrika.

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