Polygonum alpinum All.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F74AA4EB-95DF-C5F0-0C92-4863854CD4BF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Polygonum alpinum All. |
status |
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Polygonum alpinum All. View in CoL
( P. angustifolium Pallas , P. undulatum Murray , Pleuropteropyrum undulatum [Murr.] Löve et Löve)
Alpen-Knöterich
Ausdauernd. Rhizom unterirdisch kriechend. Stengel selten über 50 cm hoch, verzweigt. Blätter lanzettlich, bis 15 cm lang, 3-5mal so lang wie breit, unterseits auf den Nerven und am Rand zerstreut behaart, die untern kurz gestielt, die obern sitzend; Nebenblattscheiden vom Stengel weit abstehend, oft zerschlitzt, locker mit langen, weißen Haaren besetzt, die obern meist kürzer als die Intemodien, bis 1,5 cm lang. Blütenstände end- und seitenständig, rispig. Perigonblätter 5-6, meist weiß oder rosa, 3-5 mm lang. Frucht 3kantig, die Perigonblätter gelegentlich überragend, braun, glänzend. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Jaretzky 1928), aus Zentralasien (Sokolovskaya und Strelkova aus Löve und Löve 1961).
Standort. Subalpin, selten montan. Frische bis feuchte, kalkarme (schwach saure), nährstoffreiche (meist regelmäßig gedüngte) Böden. Fettwiesen (Trisetetum flavescentis Brockmann-Jerosch 1907), Erlengebüsch.
Verbreitung. Eurasiatische Gebirgspflanze: Spanische Gebirge (Sierras de Tormantos und Sierra de Gredos), Pyrenäen, Alpen (westliche und südliche Alpen, häufig von den Seealpen durch Piemont bis in den obern Tessin, in den österreichischen Alpen 2 Fundorte in der Steiermark auf dem Kirchkogel und dem Predigtstuhl), Südkarpaten, Korsika, Apennin ( südwärts bis Abruzzen), Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Epirus); Mittelrußland, Kaukasus, Gebirge von West-, Zentral- und Ostasien (vor allem zwischen 50 und 65° NB), Pamir, Himalaja. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen (nur Mont Cenis), Aostatal, Piemont (Valsesia, häufig in den Ossolatälern), Wallis (Goms, Simplonsüdseite), Berner Oberland (Oberhasli), Uri (Urserental), Tessin (im obern Teil häufig, im südlichen Teil isoliert auf dem Camoghè und Monte Garzirola), Graubünden (Misox, Calancatal, Rheinwald), Bormio (Livignotal), Grigna, nördliche Bergamasker Alpen ( Val Brembana, Val Camonica ). Sehr detaillierte Angaben aus dem Gebiet (mit Namen der Finder, Aufbewahrungsort des Belegmaterials) von Fuchs (1961a).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.