Galium rotundifolium L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/F4453263-86F7-9D77-2D90-86CC7CC44E58 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Galium rotundifolium L. |
status |
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Rundblättriges Labkraut
Ausdauernd, locker- bis dichtrasig, mit Rhizom und kriechenden Ausläufern, 10-20 cm hoch. Blühende Stengel dünn, aufsteigend, meist unverzweigt, besonders an den Kanten mit einzelnen 0,3-0,5 mm langen, abstehenden Haaren oder meist ± kahl. Mittlere Blätter zu 4 im Quirl, 0,5 - 2 cm lang, breit oval, mit der größten Breite etwa in der Mitte, 1 ⅓/- 2 ½ mal so lang wie breit, 3nervig, mit kurzer, krautiger Spitze, beiderseits grün, am Rande und oft auf den Nerven und der Oberseite mit nach vorn gerichteten 0,3-0,5 mm langen Haaren. Blütenstand locker, wenigblütig, schirmförmig. Blütenstiele 5-15 mm lang, ohne Tragblätter. Fruchtstiele gerade. Krone weiß bis grünlichweiß, ± flach, mit spitzen (aber nicht grannenartig zugespitzten) Zipfeln, ca. 3 mm im Durchmesser. Früchte ca. 2 mm hoch, mit zahlreichen abstehenden, 0,5 - 1 mm langen hakigen Haaren (Widerhaken). - Blüte: Später Frühling und Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von verschiedenen Stellen aus Polen (Piotrowicz 1958, Skalinska et al. 1964), aus botanischem Garten (Kliphuis 1962a), aus dem Himalaja (verwandte Art; Khoshoo und Bhatia 1963a), aus Taiwan (verwandte Art; Hsu 1968).
Standort. Montan, seltener subalpin und kollin. Ziemlich feuchte, kalkarme, mäßig saure, humose, tonige Böden in schattigen, luftfeuchten Lagen. Nadelwälder (seltener Buchen-Tannenwälder), Waldschläge.
Verbreitung. Europäisch-südwestasiatische Gebirgspflanze: Mittel- und südeuropäische Gebirge mit vorgelagerten Gebieten ( nordwärts vereinzelt bis Öland, Gotland und Litauen); Kleinasien, Kaukasus; oft mit Fichtenwaldanbau in die tieferen Lagen verschleppt. - Im Gebiet verbreitet (in den Zentral- und Südalpen nur zerstreut), ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.