Galium rotundifolium L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Rubiaceae, Birkhaeuser Verlag : 288

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F4453263-86F7-9D77-2D90-86CC7CC44E58

treatment provided by

Donat

scientific name

Galium rotundifolium L.
status

 

Galium rotundifolium L.

Rundblättriges Labkraut

Ausdauernd, locker- bis dichtrasig, mit Rhizom und kriechenden Ausläufern, 10-20 cm hoch. Blühende Stengel dünn, aufsteigend, meist unverzweigt, besonders an den Kanten mit einzelnen 0,3-0,5 mm langen, abstehenden Haaren oder meist ± kahl. Mittlere Blätter zu 4 im Quirl, 0,5 - 2 cm lang, breit oval, mit der größten Breite etwa in der Mitte, 1 ⅓/- 2 ½ mal so lang wie breit, 3nervig, mit kurzer, krautiger Spitze, beiderseits grün, am Rande und oft auf den Nerven und der Oberseite mit nach vorn gerichteten 0,3-0,5 mm langen Haaren. Blütenstand locker, wenigblütig, schirmförmig. Blütenstiele 5-15 mm lang, ohne Tragblätter. Fruchtstiele gerade. Krone weiß bis grünlichweiß, ± flach, mit spitzen (aber nicht grannenartig zugespitzten) Zipfeln, ca. 3 mm im Durchmesser. Früchte ca. 2 mm hoch, mit zahlreichen abstehenden, 0,5 - 1 mm langen hakigen Haaren (Widerhaken). - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von verschiedenen Stellen aus Polen (Piotrowicz 1958, Skalinska et al. 1964), aus botanischem Garten (Kliphuis 1962a), aus dem Himalaja (verwandte Art; Khoshoo und Bhatia 1963a), aus Taiwan (verwandte Art; Hsu 1968).

Standort. Montan, seltener subalpin und kollin. Ziemlich feuchte, kalkarme, mäßig saure, humose, tonige Böden in schattigen, luftfeuchten Lagen. Nadelwälder (seltener Buchen-Tannenwälder), Waldschläge.

Verbreitung. Europäisch-südwestasiatische Gebirgspflanze: Mittel- und südeuropäische Gebirge mit vorgelagerten Gebieten ( nordwärts vereinzelt bis Öland, Gotland und Litauen); Kleinasien, Kaukasus; oft mit Fichtenwaldanbau in die tieferen Lagen verschleppt. - Im Gebiet verbreitet (in den Zentral- und Südalpen nur zerstreut), ziemlich häufig.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Gentianales

Family

Rubiaceae

Genus

Galium

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