Stellaria neglecta Weihe

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 804

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/F2157D8F-6258-AAA8-6CF3-4CB1F59E4F31

treatment provided by

Donat

scientific name

Stellaria neglecta Weihe
status

 

Stellaria neglecta Weihe

(S. Cerastium Murr. ?)

Übersehene Sternmiere

Stengel 20 - 80 cm lang. Blätter am Grunde abgerundet bis herzförmig, mit fast kahlem Blattstiel. Blütenstand ± locker. Fruchtstiele 3 - 8mal so lang wie der Kelch. Kelchblätter 4 - 6 mm lang. Kronblätter immer vorhanden, ⅔ -1 ⅔ mal so lang wie die Kelchblätter. Staubblätter meist 10. Samen 1,2-1,6 mm lang, dunkelbraun, mit schmalen, ± spitzen Höckern. - Blüte: Frühling und früher Sommer (Pflanze keimt bereits in der vorangehenden Vegetationsperiode).

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material von verschiedenen Orten Europas (Peterson 1936), aus England (Blackburn und Morton 1957). Im Mittelmeergebiet sind auch tetraploide Sippen bekannt: 2n = 40; Material aus Italien (Negodi 1936). 2n = 44; var. grandiflora Beg. und var. Cupaniana Beg. aus Süditalien (Peterson 1936).

Standort. Kollin. Feuchte, nährstoffreiche Böden in schattigen Lagen. Feuchte Wälder.

Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Südeuropa ( nordwärts vereinzelt bis Großbritannien und Südskandinavien); West- und Zentralasien. - Im Gebiet ist die Verbreitung abzuklären: Oberrheinische Tiefebene, Seeztal, St.Galler und Vorarlberger Rheintal, südliches Tessin, Bergamasker Alpen, unteres Vintschgau; auch von Bremgarten (Aargau) angegeben.

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