Seseli Libanotis (L.) Koch
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/EA600EC8-15FF-B335-8B16-67290D22EAB7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Seseli Libanotis (L.) Koch |
status |
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( Libanotis montana Crantz , L. daucifolia [Scop.] Rchb.)
Hirschheil-Bergfenchel
Mehrjährig, nach der 1. Blüte (bis 8 Jahre) absterbend, 0,3-1,2 m hoch. Blätter mit mehr als 1 mm breiten, vom Grunde an in die Spitze verschmälerten oder lanzettlichen, nie bandförmigen Zipfeln oder Zähnen, kahl. Dolden 1. Ordnung mit 20-40 Dolden 2. Ordnung. Hochblätter 1. Ordnung mehrere. Stiele der Dolden 2. Ordnung 3-5 cm lang, oberseits dicht und abstehend bewimpert. Hochblätter 2. Ordnung zum Teil länger als die Fruchtstiele. Frucht 3-4 cm lang, etwa 2mal so lang wie dick, mit schmalen, gelben Hauptrippen und rotbraunen Zwischenfeldern, zerstreut mit bis 0,2 mm langen, abstehenden Haaren besetzt (junge Früchte dicht behaart, reife oft fast kahl); Kelchblätter bis 1 mm lang (im Gebiet nur bei dieser Art so lang!); Griffel etwa 3mal so lang wie das Griffelpolster. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Mitteleuropa (Reese 1953), aus botanischen Gärten ( Gardé und Malheiros-Gardé 1954).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, meist kalkhaltige, steinige Böden in wärmeren Lagen. Felsspalten, Felsschutt, Föhrenwälder, Trockenbusch.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südostengland, Südskandinavien; südwärts bis Nordspanien, Apennin, Balkanhalbinsel; Ostgrenze nicht bekannt, da im europäischen Rußland, Sibirien und Zentralasien eigene Arten unterschieden werden (vgl. Flora URSS Bd. XVI, 1950). - Im Gebiet: Kalkhügel von Vogesen und Schwarzwald, Gegend von Belfort, Jura ( ostwärts bis Randen, Schwäbischer Jura und Baar, auch auf der Lägern), Zürcher Oberland (Rothen), nördliche Kalkalpen (zwischen Klus von Boltigen im Simmental und der Linth), Aostatal, Wallis (Grammont, Simplonsüdseite, Binntal), südliches Tessin, Graubünden (Hinterrhein, Albula, Engadin, Münstertal), Vintschgau, Bergamasker Alpen (Val di Scalve).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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