Hylaeus (Paraprosopis) taizzi, Dathe, 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4507146 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:79631ECC-AC1D-4643-AE45-F83153472FBD |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/EA199AAE-EF1C-4F68-8B7A-AFE41EC0CD26 |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:EA199AAE-EF1C-4F68-8B7A-AFE41EC0CD26 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Hylaeus (Paraprosopis) taizzi |
status |
sp. nov. |
18. Hylaeus (Paraprosopis) taizzi nov.sp. (Fig. 66-70)
D i a g n o s e: In der Maske des 3 ähnelt die Art Hylaeus clypearis , hat aber einen völlig anders gestalteten Kopulationsapparat. Charakteristisch für das ♀ ist das breite Gesicht; das ♀ von H. clypearis ist kleiner und trägt auf dem Tergum 1 eine dichtere und gröbere Punktierung. H. styriacus hat abweichende Gesichts-Seitenflecken, und das Propodeum ist rings scharf gerandet.
B e s c h r e i b u n g:
3 Masse [n = 4] KL 4,75 (4,6-5,1) mm, AL 3,28 (3,1-3,6) mm, KIx 0,85 (0,83-0,90), ScIx 1,99 (1,86-2,33). – S c a p u s schlank, nicht erweitert; kurz, doppelt so lang wie dick; schwarz, bei einigen Exemplaren vorn gelb; oben kurz behaart. Antennengeissel kurz, unten gelb, oben dunkel. – C a p u t (Fig. 66) quer trapezförmig; Orbiten nach unten stark konvergierend. Vertex, Frons und Genae mit spärlicher weisser Behaarung. Foveae faciales winzig, undeutlich. Maske variabel: von komplett bis auf zwei Seitenflecken reduziert, hellgelb; Seitenflecken an den Orbiten, reichen oben bis weit über die Scapusbasen und fast an den Vertex. Clypeus stark gewölbt, Fläche chagriniert, zerstreut grob punktiert, matt; vorn breit schwarz mit gezacktem Oberrand oder ohne gelben Fleck; abstehend behaart. Supraclypealarea unten gelb oder ganz schwarz, obere Spitze breit, flach in die Frons übergehend. Frons unten gestreift, seidenglänzend, oben dicht punktiert und matt. Vertex zerstreut grob und runzlig punktiert. Occiput oben kantig. Genae obsolet gestreift und flach punktiert. Malae schmal. Labrum schwarz, mit flacher, breiter Schwiele. Mandibeln zweizähnig, dicht weiss behaart, schwarz, apikal braun. – T h o r a x normal, schwarz, Behaarung spärlich weiss. Weisse Streifen auf dem Pronotum, Calli und Tegulae mit weissem Fleck. Pronotumseiten mehr/weniger eckig vorgezogen. Mesonotum fein dicht punktiert, Intervalle <0,5 Punktdurchmesser. seidenglänzend. Scutellum etwas gröber und zerstreuter punktiert. Mesopleuren chagriniert und zerstreuter punktiert, Abstände ca. 1 Punktdurchmesser; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz, Femora apikal weiss, Tibien I vorn, II und III basal breit weiss geringelt; Basitarsen überwiegend weiss, apikaler Tarsus sonst dunkel. Alae klar, Stigma, Costa und Venen dunkelbraun. – P r o p o d e u m kurz und abgerundet. Medialarea mit groben runzligen Maschen und scharfen Graten, Zwischenräume glänzend. Terminalarea nur unten scharf, seitlich kantig, feiner skulptiert mit wenigen Graten, matt. Lateralareae chagriniert, ohne Punktierung. – M e t a s o m a schlank und gestreckt, schwarz. Tergum 1 quergerieft, dicht fein punktiert, Intervalle 1 Punktdurchmesser; seidenglänzend; Seitenfransen vorhanden, aber schmal und schütter. Die feine Punktierung der folgenden Terga verschwindet im Chagrin, seidenglänzend. Depressionen etwas aufgehellt, ohne Cilienbinden. Stern 3 und 4 mit flacher, breiter Schwiele. – T e r m i n a l i a Fig. 68-70. Loben von Sternum 8 zweiteilig, apikal mit Borsten. Kopulationsapparat in charakteristischer Weise quer abgestutzt. Penisvalven-Paar in der Seitenansicht abgewinkelt.
♀ M a ss e [n = 16] KL 5,47 (4,9-6,0) mm, AL 3,89 (3,5-4,0) mm, KIx 0,84 (0,82-0,87). – S c a p u s schlank; schwarz. Antennengeissel kurz, fast keulenförmig; unten gelb, oben dunkel. – C a p u t (Fig. 67) quer trapezförmig, auffallend breit; Orbiten stark konvergierend. Vertex, Frons und Genae abstehend kurz weiss behaart. Foveae faciales relativ kurz, beginnen oberhalb der Seitenflecken und enden auf der Mitte des Vertex. Seitenflecken lang und schmal, unten abgekürzt, aber oben weit über die Scapusbasen hinausgehend. Clypeus mit viereckigem Mittelfleck; besonders unten stark gewölbt; Integument längsstreifig chagriniert und flach runzlig punktiert, glänzend; Vorderrand breit ausgerandet, Seitenecken deutlich eingedrückt. Supraclypealarea wenig erhaben, auch apikal flach abgerundet; quer gerieft, mit flacher Punktierung; oben in der Mitte mit Furche, die flach in die Frons übergeht. Frons unten mit fächerartiger Streifung, die auf die Antennenbasen zuläuft, sehr dicht überpunktiert, seidenglänzend bis matt; Vertex mit flachen Punktgruben, die vorn in der Runzelskulptur verschwinden. Occiput gerundet. Genae schmaler als das Komplexauge, obsolet gestreift und flach punktiert. Malae schmal. Labrum mit deutlich erhöhtem hufeisenförmigem Mittelkiel. Mandibeln bilobat, abstehend hell behaart. – T h o r a x normal, schwarz, besonders unten, seitlich am Postscutellum und Propodeumseiten mit abstehender weisser Behaarung. Weisse Streifen auf dem Pronotumrand, am Hinterrand der Calli und Punktflecken auf den Tegulae. Pronotumseiten vorgezogen, Ecken abgerundet. Mesonotum chagriniert, zerstreut punktiert, Intervalle 1 Punktdurchmesser, seidenglänzend. Scutellum fein chagriniert und zerstreuter punktiert, Intervalle bis 2 Punktdurchmesser, glänzender. Mesopleuren deutlich chagriniert, kräftiger flach punktiert als das Mesonotum, seidenglänzend; Vorderkante gerundet. Pedes schwarz, nur Tibien basal schmal weiss geringelt. Alae klar, Stigma, Costa und Venen dunkel. – P r o p o d e u m kurz und abgerundet. Medialarea mit groben runzligen Maschen und scharfen Graten, Zwischenräume glänzend. Terminalarea nur unten scharf, seitlich kantig, mit breiter glatter Mittelfurche, die im oberen Bereich fein quer chagriniert ist, sonst matt. Lateralareae chagriniert, ohne Punktierung. – M e t a s o m a elliptisch, nach hinten spitz, schwarz. Tergum 1 seidenglänzend, fein quergerieft, mit sehr feiner zerstreuter Punktierung, Intervalle 3 Punktdurchmesser; weisse Seitenfransen schmal, aber dicht und deutlich. Folgende Terga sehr fein chagriniert, Punktierung nicht erkennbar, seidenglänzend. Depressionen aufge- hellt, mit lockeren weissen, mitten kaum unterbrochenen Cilienbinden. Sterna eben. Endbehaarung weiss.
N a c h w e i s e:
Holotypus: 3, JEMEN, Jemen SW, Taizz 20 km S, 13°30'N 43°57'E, 1200 m, 24.10.200 5, J. Halada leg. Coll. DEI. – Paratypen: 333, 16♀♀, mit gleichen Funddaten. Coll. DEI/Dathe.
B l ü t e n b e s u c h u n d P h ä n o l o g i e Registrierte Flugzeit: Oktober.
Gefangen in Anzahl in 1200 m Höhe.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Benannt nach dem Fundort Taizz in Jemen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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