Lastrea Thelypteris (L.) Bory
publication ID |
https://doi.org/10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DD50B22C-9655-F63C-540D-40367859A8EF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lastrea Thelypteris (L.) Bory |
status |
|
( Aspidium Thelypteris [L.] Sw. , Dryopteris Thelypteris [L.] A. Gray , Thelypteris palustris [S. F. Gray] Schott)
Sumpf-Lappenfarn
Rhizom weitkriechend, verzweigt. Blätter in ± weiten Abständen auf dem Rhizom, steif aufrecht, bis 1 m hoch; Blattstiel dünn, kahl, fast so lang oder länger als die Spreite. Spreite 20-40 cm lang, etwa 3mal so lang wie breit, im Umriß lanzettlich, nach der Basis nicht oder nur wenig verschmälert (oft aber das unterste Fiedernpaar deutlich kürzer als die obern), gelbgrün, junge Blätter auf den Spindeln und Blattnerven mit Drüsen und mit Haaren wie bei L. Oreopteris , 1fach gefiedert, mit fiederteiligen Fiedern 1. Ordnung; Fiedern 1. Ordnung schmal lanzettlich, die untersten abgerückt wie bei L. Oreopteris ; Abschnitte an den Fiedern 1. Ordnung spitz, ganzrandig, wellig oder undeutlich gezähnt, die sporentragenden und oft auch die nicht sporentragenden am Rande auffallend nach unten umgebogen und dadurch 3eckig erscheinend (die Sporangien jedoch nicht einhüllend). Sori etwa in der Mitte zwischen Mittelnerv und Rand der Abschnitte, sich zur Reifezeit berührend, mit kleinem, lange vor der Reife der Sporen abfallendem, am Rande oft drüsigem oder bewimpertem Schleier. - Sporenreife: Sommer und Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 70: Material aus England; normal sexuell (Manton 1950), aus Nordamerika (Britton 1953, Wagner 1955), aus Finnland (Sorsa 1958 1962).
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Staunasse, nährstoffreiche oder nährstoffarme, torfige Böden, meist in abflußlosen Mulden. Erlenbruch (Carici elongatae-Alnetum glutinosae W. Koch 1926 und Carici laevigatae-Alnetum Schwick 1938).
Verbreitung. Eurasiatisch-nordamerikanische Pflanze: Ganz Europa ohne Arktis (im Mediterrangebiet, eingeschlossen Nordafrika, selten); in Asien südlich 60° NB und nördlich des Himalaja, ostwärts bis Japan; im östlichen Nordamerika zwischen 25 und 50° NB. Nahe verwandte Sippen in den Gebirgen des tropischen Afrika, in Südafrika und Neuseeland. - Neuerdings werden die Sippen in Ostasien und Nordamerika als Varietäten abgetrennt; vgl. Hultén (1962). Im Gebiet verbreitet, nicht häufig, der Meliorationen wegen seltener geworden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.