Salix Elaeagnos Scop.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/DA7A2E88-0150-C032-2ECD-D5220C85B328 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Salix Elaeagnos Scop. |
status |
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( S. incana Schrank , S. rosmarinifolia Host non L.)
Lavendel-Weide
Strauch, seltener Baum (3-16 m hoch). Zweige gelbgrün oder graubraun bis rotbraun, matt, jüngste Triebe behaart. Blätter 6-15 cm lang, 6-20mal so lang wie breit, parallelrandig bis schmal lanzettlich, gegen die Spitze und gegen den Grund zu verschmälert, oberseits grün, matt, ältere Blätter meist kahl, Mittelnerv eingesenkt, unterseits grau bis weiß, ohne Glanz, dicht kraus behaart, Mittelnerv weit vorstehend; Rand nach unten eingerollt, ohne Zähne, oft nur im obern Teil mit zahlreichen Drüsen; Blattstiel bis 0,5 cm lang. Nebenblätter (selten und nur an Stockausschlägen) lanzettlich. Blütenstände erscheinen vor den Blättern oder gleichzeitig. Tragblätter auf der Fläche gegen die abgerundete, oft rote oder braune Spitze hin kahl, am Grunde oft zerstreut behaart, am Rande lang behaart. Staubfäden in ¼-½ der Länge verwachsen, am Grunde behaart. Früchte 4-5 mm lang, kahl; Narbe auf ½ 4teilig.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Ohne Herkunftsangabe des Materials ( Håkansson 1955).
Standort. Kollin, montan, seltener subalpin. Sandig-schlickige bis kiesige, ständig durchfeuchtete, periodisch überschwemmte Alluvionen mit hohem Grundwasserstand längs der Flüsse im Alpengebiet und Alpenvorland (Salici-Myricarietum M. Moor 1958, Salicetum elaeagno-daphnoidis M. Moor 1958). Im Mittelland am Rande von Föhrenwäldern auf flußbegleitenden Kiesterrassen, jedoch außerhalb der Überschwemmungszone (Hippophao-Berberidetum M. Moor 1958).
Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Spanische Gebirge, Pyrenäen, Cevennen, Jura, Alpen und Mittelland, Vogesen, Elsaß, Süddeutschland, Karpaten, Korsika, Apennin, Gebirge der Balkanhalbinsel; Kleinasien (Aradach). Verbreitungskarte von Meusel (1964). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet besonders längs der größeren Flüsse häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.