Macropis (Macropis) fulvipes (FABRICIUS 1804)

A. W, 2006, Daten zur Aculeaten-Fauna der Ussuri-Region unter Berücksichtigung der angrenzenden Gebiete - 2 Arten der Gattungen Halictus, Lasioglossum, Dufourea, Macropis aus dem Lazovski Zapovednik - Naturreservat Laso (Insecta: Hymenoptera: Apoidea: Halictidae, Melittidae), Linzer biologische Beiträge 38 (1), pp. 541-593 : 577

Macropis (Macropis) fulvipes (FABRICIUS 1804)

Megilla fulvipes FABRICIUS 1804 - Systema Piezatorum: 332,. Loc. typ.: Austria [ Österreich, ohne nähere Angaben]. Lectotypus: Kopenhagen.

Megilla labiata FABRICIUS 1804 - Systema Piezatorum: 333,. Loc. typ.: Austria. Lectotypus: Kopenhagen.

Beide Lectotypen festgelegt von WARNCKE, Polsk. pismo Ent. 43: 112.

Der beidemalige Zusatz von Fabricius "Dom. de Megerle" bedeutet, dass er diese Exemplare von Herrn von Megerle, damals Kustos im Naturhistorischen Museum Wien, erhalten hat. Warncke hat je ein Exemplar aus dem Museum Kopenhagen, die sich früher in der Sammlung in Kiel befanden ( ZIMSEN 1964: 413), als Lectotypen festgelegt. Im Naturhistorischen Museum Wien sah ich weitere authentische, noch nie publizierte Exemplare, die Fabricius an Megerle zurück gegeben hat und irgendwie den Brand im Museum in Wien von 1848 überstanden haben. — MICHEZ & PATINY (2005: 18) wärmen für M. fulvipes wieder die falsche Jahreszahl 1805 auf, die auf Vermutungen von O.W. Richards zurückgeht. Diese beiden Autoren kennen offenkundig nicht die Klarstellung von HEDICKE (1941: 82-83) und zitieren sie nicht.

Nach POPOV liegt der verbürgte östlichste Fund von M. fulvipes im Altai kraj, Barnaul N53.21 E83.15, sowie die Exemplare aus dem Nordwesten der Mongolei, ohne Ortsangabe, leg. Potanin, die Popov überprüft hat und nach ihm zu M. fulvipes gehören. MICHEZ & PATINY melden von Ussuriysk mit Hinweis eines Zitates von Pekkarinen – wohl eine Verwechslung der falschen Zuordnung von amurensis zu fulvipes.