Soldanella alpina L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Primulaceae, Birkhaeuser Verlag : 917

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D85C5428-2828-610E-4A56-E3B05C94FDC6

treatment provided by

Donat

scientific name

Soldanella alpina L.
status

 

Soldanella alpina L.

Alpen-Soldanelle

Stengel 5-15 cm hoch, 2-3 blütig (selten 1 blütig). Blattstiele und Blütenstiele mit einzelnen ungestielten Drüsen, sonst keine Haare. Blattspreite im Durchmesser meist größer als 1 cm (bis 3,5 cm), am Rande flach, an der Basis nierenförmig eingebuchtet. Krone trichterförmig, 8-15 mm lang, bis auf ⅔-⅓ eingeschnitten, blauviolett, selten weiß, mit 1 kleinen Schuppe zwischen den Ansatzstellen der Staubblätter. Staubbeutel an der Spitze mit 1 ca. 1 mm langem, schmal 3eckigem Fortsatz, mit Fortsatz 3,4-4,9 mm lang, jeder Beutel am Grunde ± abgerundet. Kapsel 10-15 mm lang, 10 zähnig. - Blüte: Frühling (nach der Schneeschmelze, in hohen Lagen noch im Juli).

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material von der Schynigen Platte und von der Kleinen Scheidegg (Berner Oberland) (Larsen 1954a), aus den Pyrenäen (Kress 1969).

Standort. Subalpin und alpin, selten montan. Feuchte, nährstoff- und basenreiche (meist kalkhaltige), im Winter von Schnee bedeckte Böden. Mulden, Schneetälchen, feuchte Wiesen, lichte Wälder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Auvergne, Alpen, Jura, Schwarzwald, Apennin ( südwärts bis Kalabrien), Illyrische Gebirge ( südwärts bis Crna Gora). - Im Gebiet: Alpen ( häufig), Jura ( nordwärts bis Mont Suchet), Schwarzwald (Feldberg).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF