Allium suaveolens Jacq.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 568

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/D6759C1A-BB46-C6E4-C540-7B7F2CD2312F

treatment provided by

Donat

scientific name

Allium suaveolens Jacq.
status

 

Allium suaveolens Jacq. View in CoL View at ENA

Wohlriechender Lauch

20-50 cm hoch. Zwiebel zylindrisch, einem Rhizom ähnlich, von parallel gerichteten Fasern umschlossen (kein Netz!), die aus den zerfallenden Zwiebelhäuten entstehen. Die meisten Blütenstiele 2-3mal so lang wie die Perigonblätter. Perigonblätter 4-5 mm lang, stumpf, hellpurpurn bis rosa. Staubblätter das Perigon weit überragend, alle Staubfäden nach dem Grunde allmählich verbreitert, nie mit Zähnen. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Portugal (Fernandes 1950), aus dem Gebiet von Venedig (Rusconi-Camerini 1959), aus dem Elsaß (Linder und Brun 1956).

Standort. Kollin. Ungedüngte, im Frühjahr überschwemmte, im Sommer oberflächlich austrocknende, meist humose, kalkreiche bis kalkarme Tonböden. Molinietum coeruleae W. Koch 1926.

Verbreitung. Mitteleuropäische Pflanze: Oberrheinische Tiefebene ( nordwärts bis Schlettstadt, früher bis Mainz), Bodenseegebiet, Oberdeutsche Hochebene ( östliches Alpenvorland), Wiener Becken, Apennin ( südwärts bis Pisa) und Strandgebiete von Ravenna bis ins Gebiet von Triest. - Im Gebiet: Elsaß (Ohnenheim), vereinzelt in Schaffhausen und den östlich angrenzenden Gebieten, deutsches Bodenseegebiet, Rheintal, Allgäu, Vorarlberg ( überall sehr selten, aber lokal in großen Herden; viele Standorte durch Meliorationen zerstört). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965).

Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF