Schoenoplectus Tabernaemontani (Gmelin) Palla
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/D2A89468-9DE7-4682-C438-981B914C3E2D |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Schoenoplectus Tabernaemontani (Gmelin) Palla |
status |
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Schoenoplectus Tabernaemontani (Gmelin) Palla View in CoL View at ENA
( Scirpus Tabernaemontani Gmel. )
Tabernaemontanus’ Teichbinse
Unterscheidet sich von Sch. lacustris (Nr. 6) durch folgende Merkmale: Pflanze blaugrün; zur Blütezeit nur 1 Stengelblatt vorhanden; Tragblätter auf der Auβenseite mit roten, warzigen Punkten (Merkmal oft nur an den untersten Tragblättern in der Ähre deutlich zu sehen); Narben 2 (einzelne Blüten mit 3 Narben). - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 38: Material aus Ungarn ( Pólya 1949). 2n = 42: Material aus Schweden ( Håkansson 1927) und aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), aus Holland (Bakker 1954). 2n = 40, 42, 44, meist 42: Material aus Holland; Meiose normal (Otzen 1962).
Standort. Wie Sch. triquetrus (Nr. 4), selten montan.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa ( nordwärts bis zum Polarkreis [dort nur in Küstengebieten], auf Island nicht vorhanden), Nordafrika, in Asien zwischen 25 und 55° NB. Verbreitungskarten von Hultén (1962) und Meusel (1964). - Im Gebiet zerstreut und selten, wahrscheinlich oft übersehen.
Bemerkungen. Sch. Tabernaemontani ist mit Sch. lacustris (Nr. 6) sehr nahe verwandt: äußere Unterschiede klein, gleiche Chromosomenzahl und gleicher Standort, Bastarde vollständig fertil (vielgestaltige Schwärme bildend). Bakker (1954) hat das Verhalten der beiden Arten in Holland eingehend untersucht (Gliederung von Sch. lacustris in 3 Unterarten und mehrere Varietäten) und Sch. Tabernaemontani als ssp. glaucus (Smith) Hartmann zu Sch. lacustris gestellt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.