Carex brunnescens (Pers.) Poir.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CD64FC72-D1CD-0695-12CF-B1A7549D4F66 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex brunnescens (Pers.) Poir. |
status |
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Carex brunnescens (Pers.) Poir. View in CoL View at ENA
Bräunliche Segge
10-50 cm hoch; horstbildend. Grundständige Scheiden braun. Blätter 1,5-2 mm breit, flach, steif, den Blütenstand nicht erreichend. Stengel 3kantig, im obern Teil rauh. Blütenstand 1,5-3 cm lang, aus 3-10 im untern Teil entfernt stehenden Ähren; Ähren 3 - 5 mm lang, kugelig, alle unten ♂, oben ♀. Hochblätter tragblattähnlich oder grannenähnlich und die zugehörige Ähre überragend, gelbbraun. Tragblätter ½-¾ so lang wie die reifen Fruchtschläuche, stumpf oder spitz, hellbraun, mit breitem, weißem Rand und grünem Mittelnerv. Fruchtschläuche nur 1,5-2,5 mm lang, größte Breite (0,9-1,2 mm) in der Mitte oder wenig unterhalb, innerseits flach, außerseits gewölbt, undeutlich längsnervig, nicht geflügelt, braun, seidig glänzend, schief aufrecht, allmählich in den Schnabel verschmälert; Schnabel außerseits ( Rücken) in der ganzen Länge aufgeschlitzt. Narben 2.
Zytologische Angaben. 2n = 56: Material aus Lappland (Heilborn 1939), aus Pennsylvanien (Wahl 1940), ohne Herkunftsangabe (Levan aus Löve und Löve 1942a und Tanaka aus Tischler 1950), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Grönland ( Jörgensen et al. 1958), aus Kanada ( Löve und Solbrig 1965, Löve und Ritchie 1966).
Standort. Subalpin, selten alpin. Kalkfreie, feuchte, humose, seltener torfige Böden. Zwergstrauch- und Grünerlengebüsch.
Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Island, Skandinavien (57-71° NB), Finnland, Baltikum, Nordrußland, zentralfranzösische Gebirge, Alpen, Schwarzwald, Bayrische Hochebene, Tatra, Karpaten, Kaukasus; durch ganz Sibirien, Altai, Dahurien, ostwärts bis Japan; in Nordamerika von Alaska südwärts bis Colorado und in die Appalachen; West- und Ostgrönland. - Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet: Schwarzwald (Feldberg), Alpen, verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Der auf dem Rücken aufgeschlitzte Fruchtschnabel ist oft das einzige Merkmal, um C. brunnescens von C. canescens zu unterscheiden.
Kalela (1965) unterscheidet von C. brunnescens 5 Unterarten; davon kommen 2 Unterarten in den Alpen vor:
Auf die ssp. vitilis ist im Gebiet zu achten und der systematische Wert der Sippe zu prüfen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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