Erysimum Cheiri (L.) Crantz
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C77FE100-88E7-283A-4C10-74F966E17A7B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Erysimum Cheiri (L.) Crantz |
status |
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Goldlack
Ausdauernd, mit kurzem, verholztem Stengel; 20-60 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, oft verzweigt, mit anliegenden, 2strahligen Haaren. Blätter lanzettlich, meist ganzrandig, die untern gestielt, die obern mit verschmälertem Grunde sitzend, 4-10mal so lang wie breit, beiderseits mit anliegenden 2strahligen Haaren. Kelchblätter 8-11 mm lang, anliegend behaart. Kronblätter 16-25 mm lang, gelb (bei Gartenformen auch braun bis violett). Staubbeutel 3-4 mm lang. Fruchtstiele 1/12-⅙ so lang wie die Früchte, aufrecht abstehend, anliegend behaart. Früchte 4-9 cm lang und 2,5-3,5 mm dick, anliegend behaart. Griffel 1,5-3 mm lang, mit deutlich 2teiliger Narbe (Narbenteile länger als dick). Samen 2,2-3,5 mm lang, scheibenförmig, mit 0,2-0,5 mm breitem, flügelförmigem Rand. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus botanischen Gärten (Jaretzky 1928a, Manton 1932; weitere Autoren in Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin und montan. Steinige, nährstoffreiche, kalkhaltige Böden in warmen Lagen. Mauern, felsige Hänge.
Verbreitung. Ursprünglich mediterrane Pflanze, als Gartenpflanze weit herum angepflanzt und oft verwildert. - Im Gebiet kaum ursprünglich: Savoyen, Genferseegebiet, Wallis, Aostatal, Jurasüdfuß, Oberrheinische Tiefebene.
Bemerkungen. Die Abtrennung von E. Cheiri als eigene Gattung Cheiranthus ist morphologisch kaum gerechtfertigt. Daß die Art auch genetisch nicht isoliert steht, zeigt die Bastardierungsmöglichkeit mit andern Erysimum arten.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.