Gentiana orbicularis Schur

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 30

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BF2E9826-548E-3ABB-BB9E-08AB4F1A21D8

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana orbicularis Schur
status

 

Gentiana orbicularis Schur

( G. Favratii Rittener , Hippion orbiculare [Schur] Löve et Löve)

Rundblättriger Enzian

Grundständige Blätter in einer Rosette, breit oval, meist ± stumpf, etwas über der Mitte am breitesten, 1½ -2mal so lang wie breit, kaum 1 cm lang, nur wenig größer als die Stengelblätter, glänzend, lederig, starr (im Gegensatz zu G. verna Nr. 10a, sind die vorjährigen abgestorbenen, braunen Blätter meist noch vorhanden). Kelch und Krone wie bei G. verna , aber die Kronblattzipfel breiter. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus den Waadtländer Alpen (Favarger 1965), aus dem Val Queyras in den Westalpen (darunter auch Pflanzen mit 2 oder 4 B-Chromosomen, Favarger 1969). 2n = 31 (wahrscheinlich 28+3 B-Chromosomen): Material aus der Sierra Nevada ( Küpfer 1968).

Standort. Alpin. Ziemlich feuchte, kalkreiche, steinige Böden. Lockere Rasen. Besonders im Caricetum firmae Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Sierra Nevada, Pyrenäen, Alpen, Apennin ( südwärts bis in die Abruzzen und Campania), Tatra, Siebenbürgen. - Im Gebiet in den Alpen zerstreut, nicht häufig.

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