Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BD483179-5624-CAD2-97B9-6D8191673A81 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller |
status |
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Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller
Weißenburger Fingerkraut
Grundständige Blätter zur Blütezeit noch nicht abgestorben, unterseits grau, filzig (Behaarung weniger dicht als bei P. argentea Nr. 13a); Rand aller Blätter flach, nicht nach unten umgebogen, übrige Blattmerkmale wie bei P. argentea . Stengel niederliegend, an der Spitze bogig aufsteigend, kaum über 10 cm hoch, reich beblättert, locker und flaumig behaart, meist schon zur Blütezeit im Frühjahr vom Grunde an verzweigt. Blütenstiele zur Fruchtzeit nickend. - Blüte: Frühling bis Sommer.
Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.
Standort. Kollin. Trockene, sandige bis kiesige Böden, an warmen Hängen. Steppenähnliche Wiesen (keine geschlossene Pflanzendecke).
Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Von der Oberrheinischen Tiefebene ostwärts bis ins Wolgagebiet. - Im Gebiet in den niederschlagsärmsten Gegenden der Nordschweiz (Glattfelden) und der Oberrheinischen Tiefebene.
Bemerkungen. Unter P. praecox F. Schultz ist eine im Gebiet des Hochrheins (Schaffhausen) endemische Sippe beschrieben, die sich von P. leucopolitana durch lockeren Haarfilz auf der Blattunterseite, frühere Blütezeit und etwas größere Blüten unterscheidet. Es handelt sich dabei um eine postglazial entstandene Sippe mit kleinem Verbreitungsgebiet, wie sie für Apomikten typisch ist.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.