Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Rosaceae, Birkhaeuser Verlag : 393

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/BD483179-5624-CAD2-97B9-6D8191673A81

treatment provided by

Donat

scientific name

Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller
status

 

Potentilla leucopolitana Ph. J. Mueller

Weißenburger Fingerkraut

Grundständige Blätter zur Blütezeit noch nicht abgestorben, unterseits grau, filzig (Behaarung weniger dicht als bei P. argentea Nr. 13a); Rand aller Blätter flach, nicht nach unten umgebogen, übrige Blattmerkmale wie bei P. argentea . Stengel niederliegend, an der Spitze bogig aufsteigend, kaum über 10 cm hoch, reich beblättert, locker und flaumig behaart, meist schon zur Blütezeit im Frühjahr vom Grunde an verzweigt. Blütenstiele zur Fruchtzeit nickend. - Blüte: Frühling bis Sommer.

Zytologische Angaben. Keine Untersuchungen.

Standort. Kollin. Trockene, sandige bis kiesige Böden, an warmen Hängen. Steppenähnliche Wiesen (keine geschlossene Pflanzendecke).

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Von der Oberrheinischen Tiefebene ostwärts bis ins Wolgagebiet. - Im Gebiet in den niederschlagsärmsten Gegenden der Nordschweiz (Glattfelden) und der Oberrheinischen Tiefebene.

Bemerkungen. Unter P. praecox F. Schultz ist eine im Gebiet des Hochrheins (Schaffhausen) endemische Sippe beschrieben, die sich von P. leucopolitana durch lockeren Haarfilz auf der Blattunterseite, frühere Blütezeit und etwas größere Blüten unterscheidet. Es handelt sich dabei um eine postglazial entstandene Sippe mit kleinem Verbreitungsgebiet, wie sie für Apomikten typisch ist.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Rosales

Family

Rosaceae

Genus

Potentilla

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