Anagallis tenella L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BBDF7FFD-496D-0236-0E4B-EA681B473239 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Anagallis tenella L. |
status |
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( Jirasekia tenella [L.] Rchb.)
Zarter Gauchheil
Ausdauernd, mit unterirdisch und oberirdisch kriechendem Stengel; bis 5 cm hoch. Stengel niederliegend, aus den Blattachseln wurzelnd, meist nicht verzweigt, 4kantig, kahl. Blätter gegenständig, 0,2-0,6 cm lang, fast rund, mit undeutlicher Spitze, kurz gestielt, kahl. Blüten lang gestielt (Stiel 2-6mal so lang wie das nächststehende Blatt), 5 zählig. Kelch 3-4 mm lang, mit grannenartiger Spitze. Krone hellrosa, mit dunkleren Nerven, 7-9 mm lang, fast bis zum Grunde geteilt, mit trichterförmig ausgebreiteten, ca. 2 mm breiten, stumpfen oder ausgerandeten, kahlen Zipfeln. Staubblätter am Grunde der Krone angewachsen; die Staubfäden auf mindestens ⅓ ihrer Länge zu einer Röhre verwachsen, und mit 1-2 mm langen, vielzelligen Haaren. Kapsel 3-4 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus England (Maude 1939), aus Deutschland (Haffner in Tischler 1950), aus Spanien (Kress 1969).
Standort. Kollin, seltener montan. Nasse, oft kalkarme, tonige oder torfige Böden in milden Lagen. Juncus- reiche Sumpfgesellschaften, Zwergbinsengesellschaften.
Verbreitung. Westeuropäisch-mediterrane Pflanze: Ostwärts vereinzelt bis Dänemark, Schwarzwald, Alpen, Toskana; isoliert auf Korfu, in Bessarabien (?) und auf Kreta; Nordwestafrika. Verbreitungskarte von Hultén 1958. - Im Gebiet: Schwarzwald (Hotzenwald); früher auch bei Attalens (Freiburg) und in der Gegend von Vevey (Waadt), nach M. Yerly ( mündlich) überall verschwunden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.