Satureja Nepeta (L.) Scheele
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B9FDBA46-8A4D-2F53-FC5B-ECE0763ED9AA |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Satureja Nepeta (L.) Scheele |
status |
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( Calamintha Nepeta [L.] Savi)
Katzenminzen-Bergthymian
Unangenehm riechend; 30-60 cm hoch. Stengel aufrecht oder aufsteigend, stark verzweigt; zerstreut behaart (im obern Teil nur mit sehr kurzen, mit 10facher Vergrößerung sichtbaren Haaren). Blätter gestielt (Stiel ⅓- ½ so lang wie die Spreite), die untersten 1-1 ,5 cm lang und fast ebenso breit, vorn gerundet, beiderseits zerstreut behaart; Zähne ± stumpf, auf der vordem (innern) Seite höchstens 1 mm lang. Blüten kurz gestielt (Stiel 3-7 mm lang, fast kahl), zu 3-11 in gestielten, doldenartigen Teilblütenständen (Stiel bis 1 cm lang). Kelch der untern Blüten 0,7 - 2 cm vom Grund des Teilblütenstandstiels entfernt, 4 - 5 mm lang; Oberlippe mit 3 schmal 3eckigen Zähnen; Unterlippe mit 2 schmalen, nur wenig längeren, grannenartig ausgezogenen Zähnen. Krone der ⚥ Blüten 1,3 bis 1,6 cm lang, violettlila.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus Korsika (Contandriopoulos 1964). 2n = 24: Material von Spanien ( Björkqvist et al. 1969). 2n = 46: Material von Perugia (Italien) (Cenci 1968).
Standort. Kollin. Trockene Böden in warmen Lagen. Gebüsche, Wegränder.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südengland, Rhonetal, Alpensüdfuß, Siebenbürgen; Westasien (Kleinasien, Nordpersien); Nordwestafrika (Algerien, Marokko). - Im Gebiet: Aostatal, Langensee-, Luganersee- und Comerseegebiet, Südfuß der Bergamasker Alpen; ziemlich selten. Angaben aus dem Wallis und aus Savoyen müssen überprüft werden.
Bemerkungen. Pflanzen mit sitzenden Drüsen am Kelch, aber sonst fast kahl, werden als S. glandulosa (Requien) Caruel bezeichnet und sollen bei Locarno Vorkommen. Sie sind auf ihren systematischen Wert zu prüfen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.