Polybothrus leostygis patens, C. Attems, 1935

C. Attems, 1935, Myriopoden von Epirus, Zoologischer Anzeiger 110, pp. 141-153 : 144-146

publication ID

Attems-1935-Polybothrus-leostygis-patens

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6287476

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B9530A5C-5DAA-E4D1-FCDA-5DDC83A71950

treatment provided by

Teodor

scientific name

Polybothrus leostygis patens
status

nov. subsp.

Polybothrus leostygis patens nov. subsp.

(Abb. 1 u. 2).

Farbe des ganzen Körpers gleichmäßig kastanienbraun. Länge ohne Endbeine 30 mm, Breite 3.3 mm.

Kopf hinten und seitlich bis zu den Augen ununterbrochen fein gesäumt, punktiert, beborstet. Antennen 58 gliedrig‚, nicht einmal halb so lang wie der Rumpf. 23 schwarze Ocellen in unregelmäßigen schrägen Reihen. Kieferfußhüften mit tiefer muldenförmiger Medianfurche, ziemlich tiefer Mediankerbe‚ geraden Zahnrändern und 9 + 9 gleich großen, sehr kleinen schwarzen Zähnen.

Tergite glatt, punktiert, kurz beborstet, auf dem 2. Tergit ist der Randsaum in der Mitte hinten auf kurze Strecke unterbrochen, vom 7. an ist der Rand nur seitlich gesäumt. Hinterrand des 4., 6., 9. und 11. Tergits kaum merklich eingebuchtet. Hinterecken der Tergite 1-9 abgerundet bis rechtwinklig mit abgerundeten Ecken, 10., 12. und 14. mit großen spitzen dreieckigen Zähnen. Sternite zerstreut fein punktiert und kurz behaart, sonst glatt. Das Porenfeld der 4 letzten Beinpaare tritt lateral am Ende, medial am Grunde etwas vor, so daß es keine ebene Flache bildet. Poren zahlreich, klein, ungeordnet.

Bedornung des 14. Beinpaares 1,0,3,1(p),1(p)/1,1,3,3,2(am), Hüfte mit 1-2 Seitendornen, Endkralle einfach. Die Hüfte kann auf beiden Seiten 1 oder 2, oder auf einer Seite 1, auf der anderen 2 Seitendomen haben. Bedomung des 15. Beinpaares 1,0,3,1,0/1,1,3,2(am),2(am), Hüfte mit 2 oder auf einer Seite 2, auf der anderen Seite 3 Seitendornen, Endkralle einfach. 13. Beinpaar mit kräftiger kurzer hinterer Nebenkralle, ebenso die vorangehenden Beinpaare, die vordersten außerdem mit viel schwächerer vorderer Nebenkralle. Auf der Unterseite des ersten Tarsus der Beinpaare 3-13 eine Reihe dicht kammartig gestellter kräftiger Borsten, die stärker sind als die feinen kurzen und mehr schütter stehenden übrigen Borsten. Auf dem 2. Tarsus sind 2 parallele Reihen solcher Borsten vorhanden. Diese Art von Beborstung der Tarsen habe ich übrigens auch bei mehreren anderen Polybothrus-Arten gefunden, bei einigen darauf untersuchten Lithobius dagegen vermißt; es bleibt noch festzustellen, ob diese Beborstung ein Merkmal aller Polybothrus ist und allen übrigen Lithobiern fehlt. Das Präfemur der Endbeine des ♂ (Abb. 1) hat nahe dem Grunde einen dicken, runden, medianwärts gerichteten Höcker, die ganze Medialseite des Präfemur ist reichlich und kurz beborstet, die Unterseite stumpf kielartig zusammengedrückt. Femur ohne Auszeichnung. Das Präfemur des 14. Beinpaares des ♂ hat am Ende oben zwischen den Domen m und p einen schlank kegelförmigen, dicht kurz und fein behaarten Fortsatz (Abb. 2); die Behaarung zieht bis zu einem Drittel des Präfemur herab. Eine ähnliche Auszeichnung des 14. Beinpaares ist mir von keinem anderen Lithobier bekannt und fehlt auch den anderen beiden Rassen des leostygis . Die Mitteldornen auf der Unterseite aller Beinpaare sind sehr groß, viel größer als die Dornen a und p, welcher Unterschied besonders auf den vorderen Beinpaaren hervortritt. Das Genitalsternit des ♂ ist ziemlich tief rund eingebuchtet; an seinen Seiten sitzen etwas undeutlich abgesetzt kurze ungegliederte Gonopoden. ♀ mit 2 + 2 Genitalsporen, die medialen viel kleiner als die lateralen, die Genitalklaue einfach.

Die Glieder vom Femur bis Endglied des 15. Beinpaares des ♂ sind von feinen Drüsenporen dicht durchbohrt.

Fundort: Nisista, an einer Quelle in ganz nassem Laub unter kleinen Steinen. 1. V. 1933 .

GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF