Rubia tinctorum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B814FCB6-A6FF-D4F2-A15A-1C5DDDAB3772 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rubia tinctorum L. |
status |
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Färber-Röte, Färber-Krapp
Ausdauernd, mit dünnem Rhizom; 50-100 cm hoch; Stengel sommergrün, aufsteigend oder aufrecht, verzweigt, um die Blattansatzstellen kurz behaart, an den Kanten von kurzen, rückwärts gerichteten, stachligen Haaren rauh. Mittlere und obere Blätter zu 4-6 im Quirl, kurz gestielt, 4 -8 cm lang, lanzettlich, mit der größten Breite im untersten Drittel, 2-5mal so lang wie breit, mit 1 Längsnerv (unterseits auch Netznerven sichtbar), spitz, am Rand und unterseits auf dem Mittelnerv von kurzen, rückwärts gerichteten, stachligen Haaren rauh. Blütenstand locker, am Ende der Zweige. Krone grünlichgelb, mit 5 (seltener 4) grannenartig zugespitzten Zipfeln, im Durchmesser 2 - 3 mm. Staubbeutel schmal eiförmig, 0,5 - 0,6 mm lang. Griffel bis zum Grunde 2teilig. Früchte 4 - 6 mm hoch, ± schwarz, fleischig, glatt und kahl. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus botanischem Garten (Poucques 1949). 2n = 44: Material aus botanischen Gärten und ohne Herkunftsangabe (Homeyer 1932 1936, Fagerlind 1934 1937, Poucques 1949).
Standort. Kollin und montan. Lockere Böden in warmen Lagen. Äcker, Weinberge, Schuttplätze, Wegränder.
Verbreitung. Ursprünglich wahrscheinlich ostmediterran-südwestasiatische Pflanze, heute im ganzen Mittelmeergebiet aus früheren Kulturen verwildert. - Im Gebiet: Wallis ( aufwärts bis Naters, kaum ursprünglich, aber weitgehend eingebürgert); früher oft angebaut und gelegentlich verwildert, so im Aostatal (Aosta, St-Christophe), in der Waadt um Yvorne, im Elsaß (zwischen Rouffach und Westhalten), im Veltlin (zwischen Montagna und Ponte) und bei Bergamo.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.