Arabis recta Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 231

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B73B0FC3-9352-F749-6C64-0FDDE0CCBB29

treatment provided by

Donat

scientific name

Arabis recta Vill.
status

 

Arabis recta Vill.

( A. auriculata auct. non Lam.)

Aufrechte Gänsekresse

1-2 jährig, mit dünner Pfahlwurzel; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, 1fach oder verzweigt, besonders im untern Teil mit zahlreichen 0,1-0,3 mm lang gestielten 2-5strahligen Haaren. Grundständige Blätter kurz gestielt, oval bis 2 cm lang, ganzrandig oder mit stumpfen Zähnen, mit zahlreichen 2-5strahligen Haaren. Stengelblätter 5-15, mit 2 kleinen gerundeten Zipfeln den Stengel umfassend. Blütenstand 8-30 blütig, nach der Blüte verlängert. Kelchblätter 1,8-2,4 mm lang, kahl oder mit einzelnen Haaren. Kronblätter 3-4 mm lang, weiß. Fruchtstiele aufrecht abstehend, ⅙- ¼ so lang wie die Früchte, kahl. Früchte kaum abgewinkelt, 10-35 mm lang und 0,6-1 mm breit, kahl, selten mit 2-5strahligen Haaren; jedes Fruchtblatt mit deutlichen Mittelnerven und undeutlichen Seitennerven; Griffel 0,2-0,5 mm lang. Samen 0,7-0,8 mm lang, ohne flügelförmigen Rand. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, lockere, basenreiche, nährstoffarme Böden in warmen Lagen. Felsige Hänge, Trockenwiesen, Erdanrisse, Wegränder, Gebüsche.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis südlicher Jura, Rheintal, Harz, Südpolen; ostwärts bis zur Krim und zum Kaukasus); Nordwestafrika; Südwestasien. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene (Florimont bei Colmar, Kaiserstuhl), Jura ( nordostwärts bis Pieterlen, früher auch bei Olten), Gebiet von Annecy in Savoyen, zentral- und südalpine Täler, Föhntäler (Alpnach- und Walenseegebiet); zerstreut und nicht häufig.

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