Crepis paludosa (L.) Moench
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B56061B3-98EA-14BE-5DBF-3D32C7FC375B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Crepis paludosa (L.) Moench |
status |
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Sumpf-Pippau
Ausdauernd, mit kurzem Rhizom; 25-100 cm hoch. Stengel aufrecht, im obern Teil locker verzweigt, 3- bis vielköpfig, kahl, entfernt beblättert. Grundständige Blätter kahl, schmal oval bis lanzettlich, unregelmäßig und buchtig gezähnt, in den geflügelten Stiel verschmälert. Stengelblätter sitzend, den Stengel mit breiten, spitzen Zipfeln pfeilförmig umfassend, nach oben kleiner und vor allem schmäler werdend. Hülle zylindrisch, etwa 1 cm lang, mit dunkeln Drüsenhaaren; längste äußere Hüllblätter etwa ⅓ so lang wie die innern; Innenseite der innern Hüllblätter kahl. Boden des Blütenkopfes kahl. Kronen gelb, die äußern 13-17 mm lang, mit kahler Kronröhre. Früchte 10rippig, 4,5-5,5 mm lang, nach oben nur wenig verschmälert. Pappus gelblichweiß, brüchig (bei andern Crepisarten biegsam), 1reihig, 6-7 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus der Schweiz (Babcock 1947), aus Island ( Löve und Löve 1956b), aus Finnland (Sorsa 1962), aus der Slowakei (Majovsky et al. 1970a).
Standort. Montan und subalpin, seltener kollin. Nasse, nährstoffreiche, neutrale bis mäßig saure Torfböden. Nasse Fettwiesen, Flachmoore, Hochstaudenfluren.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Europa (auch in Island, aber ohne mediterrane und arktische Gebiete); Kaukasus, Westsibirien. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig (im Schwarzwald selten).
Bemerkungen. C. paludosa , eine bei uns einheitliche Art, hat verschiedene Merkmale mit der Gattung Hieracium gemeinsam (Aussehen und Brüchigkeit des Pappus, Fruchtform ). Möglicherweise ist die Art ein alter Bastard zwischen einer Crepis - und einer Hieracium art (vgl. Babcock 1947).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.