Silene Otites (L.) Wibel
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AEABDE05-F766-7E80-B907-EAE563796129 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Silene Otites (L.) Wibel |
status |
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Silene Otites (L.) Wibel View in CoL View at ENA
Öhrchen-Leimkraut
Ausdauernd, mit verzweigtem Rhizom und sterilen Blattrosetten; 25-60 cm hoch; Blätter und Stengel im untern Teil kurz behaart, sonst kahl (Haare etwa 0,2 mm lang), mit zwittrigen, ♂ oder ♀ Blüten. Stengel aufrecht, einfach oder im obern Teil verzweigt, im obern Teil klebrig. Blätter lanzettlich bis spatelförmig, die untern 4-8mal so lang wie breit. Blüten im obern Stengelteil in vielen, übereinander angeordneten, quirlartigen Teilblütenständen, kurz gestielt. Kelch 3-5 mm lang, grün oder rötlich, kahl, 10nervig; Kelchzähne etwa ¼ so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 5-8 mm lang, gelbgrün, schmal und ganzrandig, am Schlundeingang ohne Schuppen. Griffel 3. Kapsel 3,5-5 mm lang, sich mit 6 zurückgebogenen Zähnen öffnend, im Kelch sehr kurz gestielt. Samen etwa 1 mm im Durchmesser. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 24: Material von vielen Stellen Europas (Rohweder 1939, D. Löve 1942, Favarger 1946, Blackburn und Morton 1957; weitere Autoren bei Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Trockene, lockere Böden in warmen Lagen. Trocken wiesen, Felsensteppen.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Süd- und Mitteleuropa ( nordwärts vereinzelt bis England, Jütland, Südfinnland, Polen); in Südosteuropa und Asien andere, nahe verwandte Arten. Verbreitungskarte der Artengruppe von Meusel (1964). - Im Gebiet: Dép. Ain, Genferseegebiet (in Genf nach Weber 1966 nicht mehr vorhanden), zentral- und südalpine Täler (ohne Rheintal und Engadin), Elsaß, Klettgau (Tiengen, früher auch im Kt. Schaffhausen), Hegau; nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.