Euphrasia alpina Lam.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Scrophulariaceae, Birkhaeuser Verlag : 245

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AD3DF110-D25D-3A83-5365-6901EEDD7758

treatment provided by

Donat

scientific name

Euphrasia alpina Lam.
status

 

Euphrasia alpina Lam.

Alpen-Augentrost

5-15 cm hoch. Stengel meist unten verzweigt, ohne Drüsenhaare. Blätter deutlich länger als breit, 1 ½ - 2 ½ mal so lang wie breit, zerstreut behaart oder kahl, die untern und mittleren jederseits mit 2-4 stumpfen oder spitzen Zähnen; Zähne der obersten Blätter meist mit 0,5 - 1,5 mm langen Grannen. Unterste Blüten in den Achseln des 3. bis 7. Blattpaares. Kelch 4-6 mm lang, zur Fruchtzeit bis 8 mm lang, kahl oder zerstreut behaart, ohne Drüsenhaare; Kelchzähne am Grunde 0,7-1 mm breit. Krone 9 - 15 mm lang, bei älteren Blüten mit 6-10 mm langer Röhre, lila oder hellblau, die Unterlippe selten auch weiß. Frucht 4-6 mm lang, kürzer als der Kelch, 2-3mal so lang wie breit, behaart. Samen 1,1-1,6 mm lang. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus dem Val Queyras (Favarger 1969), aus den Alpes Maritimes und vom Simplon (Yeo 1970a).

Standort. Alpin, seltener subalpin. Trockene, kalkarme, sonnige Hänge. Weiden und Rasen. Besonders Festucetum variae Brockmann-Jerosch 1907 und verwandte Gesellschaften.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Pyrenäen, Alpen ( ostwärts bis zum Adamello), nördlicher Apennin. - Im Gebiet: Zentral- und Südalpen, ziemlich häufig, Nordalpen, sehr selten (z. B. Hochsavoyen, Berner Oberland).

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