Orthocentrus neglectus

Förster, A., 1850, Eine Centurie neuer Hymenopteren. Zweite Dekade., Verhandlungen des Naturhistorischen Vereins de Preussischen Rheinlande, Westfalens u. des Regierungsbezirks Osnabruck 7, pp. 485-500 : 485-500

publication ID

4999

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6298078

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/ACC363DC-4A7E-22D4-6666-C0244FE1C149

treatment provided by

Donat

scientific name

Orthocentrus neglectus
status

 

19. Orth. neglectus m View in CoL   HNS .

Castaneus,: pilosulus, palpis mahdibulis, antennarum basi pedibusque rufescentibus; articulo primo flagelli dimidio scapo paulo minori; melanoto areolato; alia hyalinis, stigmate pallido, areola deficiente, area humerali media postica subpetiolata; abdomine segmento primo subruguloso transversim impresso foveolis lateralibus profundioribus, secundo laevissimo.

[female] Lg 1 1/3 lin. Von dieser Art hatte Gravenhorst ein Exemplar, welches er zu Orth. merula stellte, von welchem es sich jedoch durch mehrere Punkte unterscheidet.

Der ganze Körper ist kastanienbraun, die Taster und Mandibeln gelb, die Fühler 26-gliedrig (mit Einschluss der Radicula). Das erste Glied der Geissel kürzer als die Hälfte des Schaftes; nur wenig länger als das Stielchen, aber bestimmt ein wenig kürzer als das 2te Geisselglied. Die Färbung der Geissel rothbräunlich, auf der Unterseite kaum heller, der Schaft obenauf bräunlich. Am Mittelleib ist der Hinterbrustruecken etwas dunkler braun als das Schildchen und der Mittelbrustrücken, aber deutlich und in derselben Weise gefeldert wie beim Orth. anomalus oder der vorhergehenden Art. - Die Flügel wasserhell, die areola fehlend die hintere mittlere Schulterzelle deutlich, obelich sehr kurz gestielt. Die Cubitalader bricht gleich hinter der rücklaufenden Ader ab. Das Randmal sehr blass, die Randader bräunlich, aber an der Basis so wie die Flügelwürzel nebst dem Schüppchen gelb. Die Beine rothgelb, die hintersten Hüften mit einem bräunlichen Anflug. Der Hinterleib von derselben Färbung wie der Mittelleib, das erste Segment sehr fein runzlig, aber ohne Spur von Kielen und ohne Rinne an der Basis; etwas hinter der Mitte querüber leicht eingedrückt, mit ziemlich tiefen Seitengruben. Das 2te Segment ganz glatt, der Quer-

eindruck fast unmerkbar, die Seitengruben länglich, flach und mehr nach, der Basis hingerückt.

Das einzige Exemplar der Gravenhorstischen Sammlung liegt dieser Beschreibung zu Grunde, es stammt von Warmbrunn. In hiesiger Gegend scheint diese Art zu fehlen, es kommen aber mehrere, nah verwandte Arten hier vor.

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