Scrophularia auriculata L.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Scrophulariaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/scrophulariaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292624

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10916788

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/AA01D73A-9B62-7D0C-FEA6-5C106AEC0357

treatment provided by

Plazi

scientific name

Scrophularia auriculata L.
status

 

Scrophularia auriculata L. View in CoL

Wasser-Braunwurz

Art ISFS: 381800 Checklist: 1042590 Scrophulariaceae Scrophularia Scrophularia auriculata L.

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie S. umbrosa , aber Flügel an den Stängelkanten höchstens 1/4 so breit wie der übrige Stängel (bei S. umbrosa 1/3-1/2 so breit), Blätter am Grund schmal herzförmig und oft mit 2 kleinen ovalen, von der Blattfläche getrennten Abschnitten, Honigschuppe (Staubblattrudiment) rundlich, nicht ausgerandet.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-8

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Gräben, Röhricht / kollin / GE, VD. (Vuache)

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Westeuropäisch-mediterran

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 4 + fw + 34-44 + 1.h.2n=78

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Konkurrenz, Sukzession Verlust des Lebensräums ( Phalaridion ) Verlust des Lebensraums ( Phalaridion ) Kleine, isolierte Vorkommen

Ökologie

Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

2.1.2.2 - Flussufer- und Landröhricht ( Phalaridion )

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F nass; fFeuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen) Lichtzahl L hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R schwach sauer bis neutral (pH 4.5-7.5) Temperaturzahl T warm-kollin
Nährstoffzahl N nährstoffreich Kontinentalitätszahl K ozeanisch (sehr hohe Luftfeuchtigkeit, sehr geringe Temperaturschwankungen, milde Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 2 - Schwerpunktlebensraum
Ruhiges Wasser 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Scrophularia auriculata L.

Volksname Deutscher Name: Wasser-Braunwurz Nom français: Scrophulaire auriculée Nome italiano: Scrofularia acquatica

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Scrophularia auriculata L. Checklist 2017 381800
= Scrophularia auriculata L. Flora Helvetica 2001 1750
= Scrophularia auriculata L. Flora Helvetica 2012 1740
= Scrophularia auriculata L. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 1740
= Scrophularia auriculata L. Index synonymique 1996 381800
= Scrophularia auriculata L. SISF/ISFS 2 381800
= Scrophularia auriculata L. Welten & Sutter 1982 1469

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
Mittelland (MP) stark gefährdet (Endangered) B2ab(iii)
Alpennordflanke (NA) verschollen, vermutlich in der Schweiz ausgestorben (Critically Endangered, Probably Extinct)
Alpensüdflanke (SA) --
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
GE Vollständig geschützt (25.07.2007)
Schweiz --
VD Vollständig geschützt (02.03.2005)

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Konkurrenz, Sukzession Ex-situ Vermehrung von indigenem Material (Samen) und Wiederansiedlung an ursprünglichen (oder potentiellen) Fundstellen, Verstärkung bestehender Populationen Verlust des Lebensräums ( Phalaridion ) Angemessene Instandhaltung historischer Fundstellen entlang von Wasserläufen Förderung offener Bodenstellen entlang der Ufer um Pionierräume zu schaffen Verlust des Lebensraums ( Phalaridion ) Angepasster Unterhalt historischer Fundstellen entlang von Wasserläufen Förderung offener Bodenstellen entlang der Ufer um Pionierräume zu schaffen Kleine, isolierte Vorkommen Absoluter Schutz der wenigen noch bestehenden Vorkommen Regelmässiges Monitoring für diese Art unablässig Aufsuchen von historisch bekannten Fundstellen und prüfen, ob die Art, wenn sie verschwunden ist, wieder angesiedelt werden kann Ex situ Material Close In-situ Massnahmen Close

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