Salix breviserrata Floderus

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 670

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/A741E36D-8684-44EF-8031-34AF40A50CAE

treatment provided by

Donat

scientific name

Salix breviserrata Floderus
status

 

Salix breviserrata Floderus

( S. arbutifolia Willd. non Pall., S. myrsinites L. p.p.)

Kurzzähnige Weide

Niederliegender Strauch mit bogig aufwärts gerichteten Zweigen (0,5-1,5 m hoch). Zweige hellbraun bis dunkelrotbraun, kahl, matt; jüngste Triebe oft ± behaart. Blätter meist 1-2 cm lang, etwa 2mal so lang wie breit, oval oder breit lanzettlich, mit der größten Breite meist über der Mitte, stumpf oder spitz, ältere Blätter oft kahl, junge Blätter ± dicht und lang (oft zottig oder spinnwebig) behaart, wobei die Blattoberseite stets dichter behaart ist als die Blattunterseite, beiderseits gleichfarbig (an diesem Merkmal leicht von S. foetida, Nr. 25, zu unterscheiden), oberseits matt, unterseits glänzend, Rand dicht, fein und regelmäβig gezähnt ( ähnlich S. hastata, Nr. 20), nie ohne Zähne; Drüsendurchmesser (getrocknet) 0,1-0,2 mm, Zähne, besonders an jungen Blättern, deshalb auffallender als bei S. hastata (dort Drüsendurchmesser kleiner als 0,1 mm); Blattstiele bis 0,3 cm lang, Nebenblätter (selten und nur an Langtrieben vorhanden) bis 8 mm lang, lanzettlich bis herzförmig, fein gezähnt. Blütenstände erscheinen gleichzeitig mit den Blättern. Tragblätter oval bis lanzettlich, stumpf oder spitz, wenigstens an der Spitze dunkelbraun, am Rand und auf der Fläche ± dicht und lang behaart (Haare bis doppelt so lang wie das Tragblatt), an der Spitze oft kahl. Staubfäden kahl; Staubbeutel vor dem Blühen rot, später violett. Früchte wie bei S. hastata (Nr. 20), jedoch ± dicht und kraus behaart.

Zytologische Angaben (beziehen sich auf S. myrsinites im weiteren Sinne, heute unterteilt in S. myrsinites L. s. str., S. breviserrata Flod. und S. alpina Scop. ). 2n = 38: Material aus botanischen Gärten (Blackburn und Harrison 1924). 2n = 76: Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944). 2n = 152: Material aus Skandinavien (Marklund in Holmberg 1931). 2n = 190: Material aus botanischen Gärten (Wilkinson 1944).

Standort. Subalpin und alpin (meist obere subalpine Stufe). Kalkblockschutt, in sonniger Lage.

Verbreitung. Südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, Apennin, Alpen (von den Hautes Alpes bis zu den Niederen Tauern). Verbreitungskarten von Merxmüller (1952) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Alpen (besonders innere Ketten), ziemlich häufig.

Bemerkungen. Die Artengruppe der S. myrsinites L. ist aufgeteilt worden in S. myrsinites s. str. (Skandinavien und Nordasien), S. breviserrata (im Gebiet), S. alpina Scop. ( S. Jacquinii Host ) (Ostalpen und osteuropäische Gebirge) und einige asiatische Arten (Komarov 1936, Floderus 1940). Von besonderem Interesse wären Chromosomenzahlen von S. breviserrata von verschiedenen Fundorten in den Alpen.

Kingdom

Animalia

Phylum

Chordata

Class

Ascidiacea

Order

Aplousobranchia

Family

Polycitoridae

Genus

Salix

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