Punica Granatum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Punicaceae, Birkhaeuser Verlag : -

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/9C16574F-0E1A-81CF-7933-E23E4112BD20

treatment provided by

Donat

scientific name

Punica Granatum L.
status

 

Punica Granatum L.

Granatapfelbaum

Bis 5 m hoch. Junge Zweige mit geflügelten Kanten. Blätter sommergrün, derb, oval oder lanzettlich, 2-6 cm lang, 2-4mal so lang wie breit. Blüten zu 1-3 an den Zweigspitzen. Kelch und Achsenbecher leuchtend rot. Kronblätter oval, 2-3 cm lang und 1-2 cm breit, am Rande gezähnt und welligkraus, leuchtend rot. Durchmesser der Frucht bis 12 cm; Schale braun, lederig. Samenmantel rot, wässerig-fleischig, durchscheinend ( eßbar). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 16, 18, 19: Material aus botanischen Gärten. Zusammenstellung der Zählungen in Darlington und Wylie (1955).

Standort. Kollin. Verwildert an Mauern, Felsen und trockenen Hängen. Bestandteil der Hartlaubgehölze des Mediterrangebiets.

Verbreitung. Ursprünglich westasiatische oder nordafrikanische Pflanze: heute als Frucht- und Zierstrauch durch die Subtropen der ganzen Erde verbreitet. - Im Gebiet im Wallis in der Umgebung von Sitten verwildert; im Aostatal und auf der Alpensüdseite gelegentlich angepflanzt und selten verwildert (z. B. Lago d’Iseo).

Bemerkungen. P. granatum hatte bei den Völkern des östlichen Mittelmeergebiets bereits vor 4000 Jahren eine große Bedeutung als Fruchtbaum. Der vielen Samen wegen galt der Granatapfel als Symbol der Fruchtbarkeit. Das heute noch z. B. in der Weberei verwendete Granatapfelmuster tritt schon in diesen frühesten Kulturen in Ornamenten auf.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Myrtales

Family

Lythraceae

Genus

Punica

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