Polygonum amphibium L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/9584E2CB-D254-514F-7A4C-1A90D15174E7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Polygonum amphibium L. |
status |
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Polygonum amphibium L. View in CoL
( Persicaria amphibia [L.] S. F. Gray)
Wasser-Knöterich
Ausdauernd. Rhizom lang und unterirdisch (im Schlamm) kriechend. Je nach dem Standort (Wasser, austrocknender Schlamm, nasse Lehmböden) Habitus der Pflanze sehr verschieden: Bei Wasserformen Pflanze meist kahl, Stengel schwimmend, bis 3 m lang, Blätter bis 20 cm lang, 3-5mal so lang wie breit und bis 10 cm lang gestielt, beiderseits grün; bei Landformen Pflanze ± dicht mit borstigen Haaren oder Drüsenhaaren besetzt, Stengel bogig aufsteigend oder aufrecht, weniger als 1 m hoch, Blätter wenig kleiner, aber sehr kurz gestielt (1 cm lang) oder sitzend. Bei allen Standorten Blätter am Grunde stets abgerundet oder herzförmig, nie in den Stiel verschmälert; Blattstiel in oder oberhalb der Mitte der Nebenblattscheiden abzweigend; Nebenblattscheiden behaart oder kahl. Perigonblätter 4 oder 5, 4-5 mm lang, Blüten ♂, ♀ (1 häusig oder 2 häusig) oder zwitterig Fruchtbildung sehr selten. - Blüte: Sommer bis Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 66: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Jaretzky 1928), aus Island ( Löve und Löve 1956b). 2 n = 94-96: Material von vielen Fundstellen in Schweden (Turesson 1961).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Tümpel, Gräben, zeitweise nasse, stickstoffhaltige Lehmböden. Röhricht- und Laichkrautgesellschaften, Großseggengesellschaften, Ackerunkrautgesellschaften.
Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Außerhalb der Tropen über die ganze Erde verbreitet. Verbreitungskarte ( nördliche Hemisphäre) von Meusel (1964). - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig; im Tessin wahrscheinlich überall verschwunden, dagegen im italienischen Grenzgebiet mehrfach ( Dübi in lit. 1963).
Bemerkungen. Viele Standortsmodifikationen von P. amphibium sind von Turesson (1961) in Kulturversuchen untersucht worden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.