Carex elata All.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8F10CB43-93E1-3522-15FA-6D81A24BA3A5 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Carex elata All. |
status |
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Carex elata All. View in CoL View at ENA
( C. stricta Good. )
Hohe oder Steife Segge
20-100 cm hoch; mächtige, feste Horste ( Bülten) bildend. Grundständige, blattlose Scheiden gelbbraun (nie rotbraun), glänzend, gekielt, nicht zahlreich (bis 5), groβ (bis 10 cm lang), meist mit Gitternerven; blättertragende Scheiden gelbbraun, stets mit deutlichen Gitternerven. Blätter 2-5 mm breit, gekielt, steif, graugrün, den Blütenstand nicht erreichend. Stengel steif, aufrecht, scharf 3kantig, Seitenlänge ≧ 1 mm, rauh. Blütenstand aus 4-6 zylindrischen, 2-6 cm langen, aufrechten Ähren; untere Ähren sitzend oder kurz gestielt, rein ♀ oder an der Spitze mit ♂ Blüten; oberste Ähren (1-3) sitzend, rein ♂. Untere Hochblätter blattähnlich, den Blütenstand nicht überragend. Tragblätter ¾ bis so lang wie die reifen Fruchtschläuche, stumpf oder spitz, schwarz oder rotbraun, mit hellem Mittelnerv. Fruchtschläuche 3-4 mm lang, in der Mitte am breitesten (1,5-1,8 mm), beiderseits flach gewölbt, jederseits mit 2-6 undeutlichen Nerven, kahl, mit weißen, gestielten, kopfigen Papillen dicht besetzt; Schnabel undeutlich. Narben 2.
Zytologische Angaben. 2n = 74: Ohne Herkunftsangabe des Materials (Davies 1956a). 2n = 78: Ohne Herkunftsangabe (Clausen aus Tischler 1950). 2n = 80: Material aus Schweden (Heilborn 1922Heilborn 1924).
Standort. Kollin und montan. Schlammige, torfige, kalkfreie oder kalkhaltige, nur während des niedrigsten Wasserstandes nicht überflutete Böden. An stehenden und langsam fließenden Gewässern. Wichtigste Ver- landungspflanze, die hinter dem Schilfgürtel mit ihren mächtigen Bülten ausgedehnte, artenarme Bestände bildet (Caricetum elatae W. Koch 1926).
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, Südskandinavien, Südfinnland; ist in Südeuropa (auch Nordafrika) selten; Ostgrenze in Westrußland und im Kaukasus. Nahe verwandte Art in Südsibirien und Zentralasien. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Häufigste Segge in den Verlandungszonen der kollinen und montanen Stufe.
Bemerkungen. Der häufig zitierte Bastard C. elata × C. fusca ist unwahrscheinlich; es handelt sich eher um spezielle Sippen der C. fusca mit oft spärlichem Fruchtansatz.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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