Ranunculus peltatus Schrank

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Ranunculaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/ranunculaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292610

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10924511

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/895725B1-DAA9-84D8-2E55-D95FE512BD26

treatment provided by

Plazi

scientific name

Ranunculus peltatus Schrank
status

 

Ranunculus peltatus Schrank View in CoL

Schild-Wasserhahnenfuss

Art ISFS: 339980 Checklist: 1037770 Ranunculaceae Ranunculus Ranunculus aquatilis aggr. Ranunculus peltatus Schrank Enthaelt : Ranunculus peltatus Schrank subsp. peltatus Ranunculus peltatus subsp. baudotii (Godr.) C. D. K. Cook

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Blütenstiele zur Fruchtzeit meist über 5 cm lang, den Stiel des nächsten Blattes meist überragend. Untergetauchte Blätter meist kürzer als die Internodien. Schwimmblätter meist vorhanden, bis wenig über die Mitte 3spaltig, die Zähne der Abschnitte breiter als lang. Kronblätter 7-15(-20) mm lang.

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Stehende und langsam fliessende Gewässer / kollin / J, M, TI

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Europäisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 5vw + 22+334.a-k.2n=16,32,48

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Verwechslung mit Ranunculus aquatilis , Ranunculus penicillatus , Ranunculus circinatus Stoerung des Lebensraums (v.a. Wellen) Zerstörung des Lebensraums (Flusskorrektur, alluviale Abwasserreinigung, Schüttung von temporären Tümpeln) Konkurrenz (kompetitivere exotische Pflanzen) Rückgang mesotropher Gewässer durch Nährstoffeinträge

Ökologie

Lebensform Hydrophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

KEINE ANGABE

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F -- Lichtzahl L -- Salzzeichen --
Reaktionszahl R -- Temperaturzahl T --
Nährstoffzahl N -- Kontinentalitätszahl K --

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 2 - Schwerpunktlebensraum
Ruhiges Wasser 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Ranunculus peltatus Schrank

Volksname Deutscher Name: Schild-Wasserhahnenfuss Nom français: Renoncule peltée

Nome italiano: --

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Ranunculus peltatus Schrank Checklist 2017 339980
= Ranunculus peltatus Schrank Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 193

Kommentare aus der Checklist 2017 Neues Konzept: Das Taxon wird gegenüber dem SISF-2 weiter gefasst. Umfasst R. peltatus Schrank et R. baudotii Godr. , die nun als Unterarten aufgefasst werden. Checklist

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iii)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Mittelland (MP) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Alpennordflanke (NA) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Alpensüdflanke (SA) ungenügende Datengrundlage (Data Deficient)
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) C1

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
VD Vollständig geschützt (02.03.2005)
Schweiz --
TI Vollständig geschützt (23.01.2013)

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Verwechslung mit Ranunculus aquatilis , Ranunculus penicillatus , Ranunculus circinatus Durchfuehrung einer Studie über die Art und ihre Unterart, Aufstellung von Kriterien für die Bestimmung und Klärung der taxonomischen Situation Störung des Lebensraums (v.a. Wellen) Wellenbildung durch motorisierte Schifffahrt oder Ausbaggern der Uferzonen vermeiden Zerstörung des Lebensraums (Flusskorrektur, alluviale Abwasserreinigung, Schüttung von temporären Tümpeln) Verbot jeglicher Art von Arbeit in den verbleibenden günstigen Lebensräumen (Nymphaeion) Förderung einer extensiven Nutzung im Umfeld der Stillgewässer durch Biodiversitätsverträge Renaturierung bisher intensiv genutzter oder Reaktivierung stark verlandeter Gewässer Konkurrenz (kompetitivere exotische Pflanzen) Invasive Arten sorgfältig bekämpfen Rückgang mesotropher Gewässer durch Nährstoffeinträge Reduktion der Nährstoffeinträge in die Gewässer (v.a. aus Abwässern und Düngung) Schaffung von Pufferzonen Förderung der biologischen Landwirtschaft ( düngerreduzierter Landbewirtschaftung) Klärung von Abwässern

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