Lycopodium clavatum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/85DEC8BB-B0AA-807C-79C7-8CF709DEDF6B |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Lycopodium clavatum L. |
status |
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Lycopodium clavatum L. View in CoL
Keulenförmiger Bärlapp
5-30 cm hoch. Triebe bis 4 m weit oberirdisch kriechend, reich verzweigt, mit bogig aufsteigenden Trieben. Blätter meist schraubig angeordnet, sehr dicht gestellt, schmal lanzettlich, 3-6 mm lang und 0,5-1 mm breit, an niederliegenden Trieben mit 0,1 mm langen Zähnen, an den aufsteigenden Trieben ganzrandig, alle Blätter mit einer 2 - 4 mm langen, haarförmigen Spitze. Sporangienähren zu 2 - 3 auf bis 20 cm hohen, sehr locker mit schmal lanzettlichen, unregelmäβig und grob gezähnten Blättern besetztem Stiel, bis 6 cm lang. Sporangientragende Blätter 3eckig, bis 3 mm lang und 2 mm breit, mit unregelmäßig und fein gezähntem Rand und haarförmiger Spitze (wie bei den Stengelblättern). - Sporenreife: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 58: Material aus Schweden (Ehrenberg 1945). 2n ca. 60: Material aus Nordamerika (Dunlop 1949). 2n = 68: Material aus England (Manton 1950), aus Indien (Mehra und Verma 1957), aus Kanada (typisches Material aus Quebec, f. megastachyon aus Ontario), aus Island [ var. monostachyon ) ( Löve und Löve 1958c), aus Finnland ( ssp. clavatum ) (Sorsa 1958 1961 1962 1963).
Standort. Subalpin, selten montan, und kollin. Saure, humose, nährstoffarme, oft trockene Böden. Magerwiesen und Weiden, lichte Fichtenwälder.
Verbreitung. Pflanze mit weltweiter Verbreitung: Gemäßigte und kalte Zonen beider Erdhälften; in den Tropen und Subtropen in Gebirgen; Nordgrenze durch Grönland, Island, Nordskandinavien, Finnland, Nordrußland, in Sibirien bis 68°NB, in Alaska bis 68° NB. Verbreitungskarte von Hultén (1962). - Im Gebiet verbreitet, nicht häufig.
Bemerkungen. Die nordische Sippe von L. clavatum mit 0,2-1,5 cm lang gestielten Ähren, ebenfalls von von Tavel (1933) für die Alpen angegeben und als var. lagopus Laest. beschrieben, ist auf den systematischen Wert zu untersuchen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.