Athyrium alpestre (Hoppe) Milde

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 122

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/809938EB-2F79-654A-0669-99238803200A

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Donat

scientific name

Athyrium alpestre (Hoppe) Milde
status

 

Athyrium alpestre (Hoppe) Milde View in CoL

( A. rhaeticum [L.] Gremli)

Alpen-Waldfarn

A. Filix -femina (Nr. 1) sehr ähnlich. Fiedern 2. Ordnung 1½ -2mal so lang wie breit, mit im Umriβ abgerundeter Spitze, die meisten sich berührend oder überdeckend. Sori rund; Schleier schon vor der Sporenreife nicht mehr vorhanden. - Sporenreife: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 80: Material aus England (Manton 1950), aus Kanada (Taylor und Lang 1963).

Standort. Subalpin, seltener montan oder alpin. Ähnlich dem Standort von A. Filix-femina (Nr. 1): lockere, humose, kalkarme, steinige Lehmböden mit langer Schneebedeckung in schattigen Lagen. Hochstaudenfluren (auch Acero-Fagetum Bartsch 1940). In der montanen Stufe oft zusammen mit A. Filix-femina und Dryopteris dilatata .

Verbreitung. Eurosibirisch-nordamerikanische Pflanze: Nordgrenze durch Island, Nordskandinavien, Nordrußland, Nordural; Südgrenze durch Pyrenäen, Korsika, Apennin (Toskana), Gebirge der Balkanhalbinsel, Kaukasus; Südsibirien (Altai), Japan, Kamtschatka; Grönland; in Amerika von Alaska südwärts bis Kalifornien und Neufundland nahe verwandte Sippen. Verbreitungskarte von Hultén (1958) und Meusel (1964). - Im Gebiet: Alpen und Alpenvorland, Jura ( nordwärts bis Chasseral), Vogesen, Schwarzwald.

Bemerkungen. Weniger formenreich als A. Filix-femina ; oft mit A. Filix-femina verwechselt.

Neuerdings wird für A. alpestre der Name A. distentifolium Tausch gebraucht; wir übernehmen den Namen nicht, da er uns nicht genügend gesichert erscheint.

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