Plantago indica L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Plantaginaceae, Birkhaeuser Verlag : 279

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/78EC7333-D028-20F4-E0E4-D1C4F7389C56

treatment provided by

Donat

scientific name

Plantago indica L.
status

 

Plantago indica L.

( P. arenaria Waldst. et Kit. , P. ramosa [Gilib.] Ascherson)

Indischer Wegerich

1 jährig; 10-40 cm hoch. Stengel einfach oder verzweigt, aufrecht oder aufsteigend, sehr kurz behaart (Haare 0,1-0,3 mm lang, in der Nähe der Blattansatzstellen bis 1 mm lang). Blätter am Stengel gegenständig, grasartig, flach, gelegentlich mit sehr kurzen Zähnen, zerstreut und sehr kurz, gegen die Blattbasis hin deutlich länger behaart. Blütenähren eiförmig, 1-1,5 cm lang, auf 3-8 cm langen Stielen. Untere Tragblätter mit kurzer Granne und länger als die Blüten, behaart. Kelchblätter ungleich, die beiden obern frei, lanzettlich, die beiden untern am Grunde verwachsen, deutlich verbreitert und stumpf. Krone etwa 4 mm lang, kahl, mit bräunlichen Zipfeln. Staubblätter gelblich. Frucht 2samig. Samen 2-2,5 mm lang. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 12: Material aus botanischem Garten (McCullagh 1934, Hyde 1953, Fujiwara 1956, Rahn in Löve 1966a) und aus Ungarn (Rahn 1957).

Standort. Kollin. Trockene, nährstoffreiche, oft salzreiche, sandige oder kiesige Böden in warmen Lagen. Sandplätze, Wegränder, Schuttplätze, Bahngeleise, Felder von Medicago sativa .

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Südskandinavien; ostwärts bis Tianschan und Altai. - Im Gebiet: Aostatal, Gegend von Genf, westlicher Jura, Elsaß, Vintschgau (unterhalb Meran), nirgends mit Sicherheit einheimisch, auch sonst gelegentlich eingeschleppt.

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